Vorweg sei erwähnt, dass sich die CD sofort, direkt und ohne Probleme auf dem PC abspielen ließ. (Andere Hörer geben an, hier Probleme gehabt zu haben.) Zudem sei gesagt, dass es sich hier definitiv um eine Geschichte für Erwachsene handelt. Es gibt einige schlüpfrige Szenen und viele Anspielungen würden Kinder vermutlich nicht verstehen. (Manche Erwachsene allerdings auch nicht. ;-))
~ Cover ~
Das Booklet ist nicht ganz so mein Fall, auch wenn das Design bereits vermuten lässt, dass den Hörer Action erwartet. – Und ziemlich schräger Humor.
~ Eindrücke / Meinung ~
Die Geschichte beginnt sehr abstrakt: Mit einem nackten Weihnachtsmann. Nein, er hat seine Kleider nicht verloren, sondern will sich mit Margarine einschmieren. Keine Butter, kein Öl, nein, es MUSS Margarine sein. Genau da beginnt das Problem, denn ohne das Pflanzenfett kann der Mann in Rot der nackte Mann seine Aufgabe nicht erfüllen und die Kinder gehen in diesem Jahr leer aus. Da es aber nirgendwo mehr Margarine gibt, weigert sich der Weihnachtsmann Geschenke auszuliefern. Da hilft nur eines: Die „MIG“ (Man in Green) müssen den Auftrag ausführen. Schon alleine diese Grundgeschichte ist äußerst skurril. Die MIG, so in etwa etwas ein Sondereinsatzkommando, müssen den Fall übernehmen. Damit die Geschichte noch etwas abgedrehter wird, handelt es sich dabei nicht um Menschen, sondern um andere Wesen. Wolfy z.B. ist, wie der Name bereits vermuten lässt, ein Wolf. Umso interessanter wird es, wenn nun der Wolf im Schafspelz Weihnachtsmannmantel auf kleine freche Kinder trifft, die wach wurden, weil die Rentiere auf dem Dach fluchen und dann versuchen ihn zu erpressen …
Die Sprecher machen ihre Sache gut, wobei sich die weiblichen Charaktere für mich hier natürlicher anhören. Etwas bemängeln muss ich leider die sich plötzlich veränderte Tonlage, denn ab und an wird es plötzlich lauter. (Ich hasse dieses schon bei Filmen.)
~°~ Fazit ~°~
Kurz und bündig: Nonsens Comedy. Viel Satire, wenig Sinn. Definitiv Geschmackssache. Auch wenn ich schwarzen Humor mag, dieses „Abenteuer“ war leider nichts für mich.