Rezension zu "Nathanael" von Kim Landers
Ich mag Bücher über alle möglichen Paranormalen Wesen und auch dieses hier ist keine Ausnahme. Zugegeben, ich lese über andere paranormale Wesen wesentlich mehr Bücher als über Engel, aber das heisst nicht, dass es nicht ebenfalls gut ist. Engel haben bereits ein festgesetztes Grundkonzept und trotzdem gibt es auch bei diesen Wesen so viele interessante Interpretationsmöglichkeiten und diese, die ich hier gelesen habe, hat mir gut gefallen.
Dank des Schreibstils konnte ich auch gut in das Buch einsteigen und war auch gleich mittendrin, denn gleich der erste Abschnitt beginnt ziemlich heftig, was vielleicht nicht für jeden etwas ist, aber mich persönlich stört so etwas überhaupt nicht und es hat mir sogar sehr gut gefallen.
Ich muss zugeben, dass ich nicht immer zu hundert Prozent aufmerksam dabei gewesen bin, beim Lesen, aber dennoch habe ich den Überblick über die Geschichte nie wirklich verloren, was ebenfalls für den tollen Schreibstil spricht, der die Geschichte packend, aber auch verständlich herüberbringt.
Tessa ist ein interessant gestalteter Charakter und mir war sie gleich sympathisch. Sie stürzte sich in die Arbeit und sieht das Leben praktisch, was ich sehr mag, aber auch der Wandel, den sie dank Nathanael durchgemacht hat, war toll beschrieben worden. Sie lernt in diesem Buch leidenschaftlich zu sein und ihre einfache und klare Trennung von Steve ist ebenfalls ein grosses Plus, denn ein Hin und Her zwischen den beiden hätte ich nicht wirklich gemocht.
Ich denke, dass Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert. Es ist auf seine Weise spannend, aber trotzdem nicht schwerfällig zu lesen, weshalb man schnell durchkommt. Von mir bekommt das Buch dafür vier Sterne.