Cover des Buches Rise - Die Ankündigung (ISBN: 9783958180383)
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Rezension zu Rise - Die Ankündigung von Kim Nina Ocker

Rise - Die Ankündigung

von finchen181989 vor 9 Jahren

Rezension

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finchen181989vor 9 Jahren

Um was geht’s….



Die siebzehnjährige Freya wächst in dem Glauben auf, alles um sie herum wäre perfekt. Trotz des Krieges, der die Menschen vor mehreren Jahrhunderten gezwungen hat, in großen Silos unter der Erde zu leben, kennt Freya keine Sorgen. Bis zu dem Tag, an dem sie ihre Familie verlassen muss. Eigentlich soll sie nur in eine andere Einheit verlegt werden, doch plötzlich bleibt der Zug inmitten einer Einöde stehen ... Duncan ist ein ganz anderes Leben gewöhnt: Er lebt außerhalb der schützenden Silos und kämpft jeden Tag ums Überleben. Die Siedler unter der Erde hält er für Weichlinge. Doch dann trifft er auf Freya. Er will es zwar nicht zugeben, aber ihr Mut und ihre Tapferkeit beeindrucken ihn. Freya und Duncan sollten einander nie begegnen. Doch als Freya erkennt, dass ihr bisheriges Leben eine Lüge war, stehen sie plötzlich Seite an Seite und kämpfen für die, die sie lieben ...



Das klingt doch nach einer spannenden Dystopie oder? Ob sie das auch war und wie es mir mit Rise ergangen ist, erfahrt ihr hier.



Meine Meinung


Cover



Meine lieben kleinen fleißigen Leser(<3) wissen vielleicht schon, dass ich für gewöhnlich nicht über sie schreibe. Aber zu diesem Cover muss ich einfach mal was loswerden!

Das Cover von Rise „hatte“ mir eigentlich gut gefallen. Ich mochte, dass schwarz/weiß und Rise in dem Auffälligen pink und auch die Frau die darauf zu erkennen was hatte was Geheimnisvolles. Was auch immer sie in der Ferne sah ich wünschte mir ist hätte es auch sehen können.

So weit so gut ihr merkt schon es kommt ein ABER…

Aber nach dem ersten Kapitel war ich superenttäuscht von dem Cover!
Was warum denn das? Weil die Frau die wir auf dem Cover sehen nicht im Entferntesten aussieht wie Freya. Auf nach frage in der Leserunde zu Rise wurde uns gesagt, dass dies wirklich ein Versehen war und das Cover gar nicht für dieses Buch gedacht war.

Es tut mir Leid aber ich kann das nicht einfach ignorieren. Ich finde es schrecklich und so traurig! Wenn man schon die ganze Fantasie durch ein Gesicht auf dem Cover zerstören muss, dann sollte das Gesicht zumindest zur Beschreibung im Buch passen.

...


Gut wie dem auch sei Rise war nun da und ich wollte es lesen ich war heiß drauf und ich wollte es gut finden. Ja, wirklich ich wollte es unbedingt gut finden aber es ging nicht. Warum ging es nicht? Weil alles, was ich gut fand, immer wieder auf einen Gegenpart gestoßen ist, der die Guten Momente zerstörte!


Was war Gut




Mir haben die Anfänge und die Einführungen in beide Welten sehr gut gefallen!
Freya wurde gut beschrieben und auch das Verhältnis zu Freunden und Familie war gut rübergebracht (allem voran das Verhältnis zu ihrem kleinen Bruder). Orte wurden liebevollbeschrieben und man hat sich wohlgefühlt in ihrer Welt, obgleich man wusste, das, was nicht stimmen kann.
Auch Duncan´s Welt wurde gut rübergebracht und Duncan war mir mit seiner rauen Art irgendwie sympathisch. Auch der Schreibstil an sich war gut. Man konnte flüssig und zügig lesen.
Der Ansichtswechsel von Freya zu Duncan und wieder zurück hat mir auch gut gefallen …. So und das war´s dann auch leider schon irgendwie.




Was war schlecht


Hm da wäre zum einen Freya´s Mutter ich hab weder die Notwendigkeit dieses Charakters verstanden noch konnte ich sie verstehen.

Grundsätzlich finde ich es nicht schlecht wenn man auch an den Gedankengängen der Protas teilhaben kann. Nur bei Rise waren wir nur im Kopf von Duncan und Freya und ansonsten könnte man schon fast sagen ist nichts passiert.
Hätte uns die Autorin nicht ab und zu „gedanklich“ daran erinnert das wir ja gerade laufen säßen wir wohl immer noch im Käfig und würden vor uns hindenken.

Auch hat mir zu Anfang gut gefallen, dass Freya so stark beim Abschied von ihrer Familie war und nicht vor ihrem kleinen Bruder geweint hat.
Hahaha nur leider hat unser lieber Duncan aus der ganzen Sache quasi einen Running Gag gemacht. Bis es uns zum "gedanklichen Ohr" raus krümelte …
Freya ist so tough hier und so tough da und oh wer hätte das von ihr gedacht und hey das war ja schlagfertig und ach ja wüsstet ihr schon Freya ist tough. Und das Schlimmste hört Duncan damit auf fängt Freya damit an. Zuviel des Guten .... wirklich!!!

Für mich ganz schlimm waren auch die oft (sehr sehr oft ) nicht nachvollziehbaren Handlungen von den beiden. So zum Beispiel weiß ich immer noch nicht, warum genau Duncan jetzt eigentlich zu Freyas Rettung eilte.(Böse Zungen würden behaupten das lag daran das er am Vorabend ihre Brüste sah was ihn nicht wieder los lies …*hust* ) Oder warum Freya auf einen fahrenden Zug springt, der nicht in die Stadt rein, sondern raus aus ihr fährt. Und auch ihre riesige Klappe in Situationen die wirklich das Ende hätten bedeuten können fand dich schräg.

Die fehlende Spannung! Das meiner Meinung nach spannendste am ganzen Buch war die fast Vergewaltigung gewesen. Aber das war es dann auch schon Handlung und Spannungsbogen gab es quasi nicht!

Leider kommen zu all dem auch noch die vielen Schreibfehler. So wird zum Beispiel aus Hand Haut gezaubert und aus Luft wird ganz fix mal Lust. Oder aber es werden direkt Namen vertauscht so das man, auch wenn man sich die größte Mühe gibt, nicht weiß wär hier eigentlich grad, wen absticht.


Fazit




Mit auch und krach 2 Sterne, weil mir die Grundidee gut gefallen hat und der Einstieg gut war.
Weiter empfehlen kann ich dieses Buch leider nicht. Es ist weder eine echte Dystopie noch ein guter Jugendliebesroman.

Schade aber leider nicht überzeugend!
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