Nachdem mich „Eine perfekte Ehe“ bereits 2021 schon überzeugen konnte, war ich gespannt auf den aktuellen Titel der Autorin. In ihrem aktuellen Plot geht es um drei ganz unterschiedliche Mütter, einem toten Baby und einer Stadt voller Geheimnisse, die nach und nach zum Vorschein kommen. McCreight nimmt uns mit ihrem flüssigen Schreibstil, den kurzen Kapitel, unvorhersehbarer Wendungen auf eine emotionale Reise mit. Diese wird aus unterschiedlichen Perspektiven und perfekt eingebauten Rückblicken dargestellt und ist zu Beginn auch sehr spannend. Allerdings flacht dieser Euphorie doch recht schnell ab und etwas Langeweile trat bei mir ein. Leider blieben auch die drei Freuen ziemlich blass und zu keiner konnte ich eine annähernd engere Bindung aufbauen. Lediglich Molly beschäftigte mich etwas mehr als die beiden anderen. Zum Ende nahm die Spannung nochmals an Fahrt auf, doch das Ende war für mich vorhersehbar und konnte mich nicht mehr vom Hocker hauen. Eine etwas dahin plätschernde Story mit wenig Thrill.
Kimberly McCreight
Lebenslauf
Neue Bücher
Die perfekte Mutter: Thriller
Alle Bücher von Kimberly McCreight
Eine perfekte Ehe
Freunde. Für immer.
Outliers - Die Suche
Die letzte Wahrheit
Outliers - Die Bedrohung
Outliers - Die Entscheidung
Die perfekte Mutter
Eine perfekte Ehe: Thriller
Neue Rezensionen zu Kimberly McCreight
Rezension zu "Die perfekte Mutter" von Kimberly McCreight
Gerade habe ich einen Lauf mit Bücher aus dem Verlag. Nach Death TV hat mir auch dieses Buch wirklich sehr gut gefallen und es ist vom Thema und auch von der Emotionalität wirklich etwas ganz anderes.
Wichtig: Man muss keine Mutter oder ein Elternteil sein, um dieses Buch gut zu finden oder um einen Zugang zu dieser Geschichte zu bekommen. Das Buch spricht so viele Themen an, dass Elternschaft nur einen kleinen Teil davon abdeckt. Wahrscheinlich fühlen Mütter bzw. Eltern zu Beginn, wenn es um Mollys Gefühle geht, wenn sie über den Verlust ihres Babys spricht, doch ein wenig anders oder auch mehr, da die Liebe zu einem Kind absolut etwas Besonderes ist. Schwierig nachzuempfinden.
Das Buch besticht durch viele Wendungen und gerade gegen Ende hin kommt alles Schlag auf Schlag. Ich wurde bis dahin wirklich gut unterhalten, da ich die Geschichte von Beginn an sehr spannend fand. Zwischendurch war ich durch die Sprünge zwischen Molly und Sandy doch immer mal wieder verwirrt, aber letztendlich habe ich mich mit beiden Erzählsträngen angefreundet und war gespannt, wie alle zusammenhängt bzw. miteinander in Verbindung steht.
Die Geschichte ist einerseits ein Thriller, andererseits legt die Autorin sehr viel Wert auf die Charaktere und diese werden beim Lesen sehr lebendig. Vor allem natürlich Molly und Barbara, daneben aber auch Sandy und einige andere. Ich finde, die Autorin hat ein Händchen dafür, die verschiedenen Facetten eines Menschen darzustellen und zu zeigen, wie unterschiedlich jeder Mensch ist, wie unterschiedlich jemand in genau der gleichen Situation reagiert und wie verblendet man auch sich selbst gegenüber sein kann. Oft verschließt man wissentlich die Augen vor etwas, dabei müsste man genau das Gegenteil tun.
Auch zeigt diese Geschichte wieder, dass der Mensch selbst von so vielen verschiedenen Menschen und auch Situationen geprägt wird. Das darf man nie aus den Augen verlieren. Hier schließt sich der Kreis wieder zur Mutter bzw. zu den Eltern.
Ich habe beim Einkaufen und auch beim Autofahren auf das Hörbuch zurückgegriffen, damit ich weiter der Geschichte „lauschen“ konnte. Das Hörbuch wird von Lana Ghafoor gesprochen und hat mir sehr gut gefallen. Konnte man gut zuhören und verfolgen.
Emotional, spannend und überraschend – gut gemacht – wenn auch manchmal etwas verwirrend.
4 Sterne = sehr lesenswert!
Rezension zu "Die perfekte Mutter" von Kimberly McCreight
Diese Story tut manchmal weh. Es geht um ein totes Baby. Manchmal hatte ich eine Träne im Auge. Das ist jedoch nicht schlimm. Dieser Thriller ist brillant umgesetzt. Die Autorin - Kimberly McCreight -hat in dieser Story alle Gefährlichkeit der Menschen aufgezeigt. hier stossen Hochspannung und viele Emotionen aufeinander. Die Figur der Molly Sanderson ist bemerkenswert. Sie trägt die Story und zeigt, was ein Mensch leisten kann. Beim Lesen entstand wieder dieses Gänsehautgefühl. Die Gefühle fahren beim Lesen, Achterbahn. Diese Story kommt daher, als stände sie im Lehrbuch von Stephen King. Einfach genial, was die Autorin hier geschrieben hat. Jede Zeile ist gespickt von immer wieder neuen Erlebnissen. Der Leser hat hier viel zu verdauen. Doch jeder Thrillerfan tanzt Samba. Kimberly McCreights Schreibstil ist herrlich flüssig, aufregend und sehr wortgewandt. Sie weiß wovon sie schreibt. Ihre Recherchen beweisen dies, bei jedem Satz. Die Spannung wird auf die Spitze getrieben und endet erst mit dem Schluß. Das Cover springt sofort ins Auge und macht Lust auf das Lesen. Die Autorin hat alles richtig gemacht und hat damit diesen genialen Thriller geschaffen. Danke, liebe Kimberly.
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