Mir hat Wolfhound ausgesprochen gut gefallen, auch wenn ich ansonsten kein Dauergast am Military SciFi-Regal in den Buchhandlungen bin. Die Geschichte ist nicht nur sehr actiongeladen, wenn sie die Protagonisten von einer Angriffswelle in die nächste jagt, sondern lebt auch sehr stark von den zwischenmenschlichen Spannungen und der Entwicklung der einzelnen Charaktere.
Als Nicht-Military-Spezialist hat mir gut gefallen, dass ich nicht mit einer Reihe möglichst „origineller“, doch kaum lesbarer Namen, sei es von Planeten, Menschen oder Fachbegriffen bombardiert worden bin. Das Infodumping hat der Autor auf das notwendige Minimum beschränkt und dafür mehr Platz für die Geschichte gelassen.
Wolfhound hat mir gezeigt, dass es sich auch lohnt, öfter mal abseits des Mainstreams bei Indieautoren zuzugreifen. Der Nachfolger „Badger“ in der Jacob-Hull-Serie ist bereits auf dem amerikanischen Markt erschienen und ich hoffe, dass auch er seinen Weg nach Deutschland finden wird. (Nicht nur) für jugendliche SciFi-Fans ein spannendes Lesevergnügen.
Die komplette Rezension ist auf meinem Blog readeralex zu finden.