Islandsommer ist definitiv ein Buch, das die Reiselust nach Island weckt. Man begleitet die Protagonistin Merit, die einen Sommer lang in Island arbeiten möchte um alles in Deutschland hinter sich zu lassen, vor allem ihren Ex Freund. Was kann es da besseres geben, als in ein fremdes Land zu gehen, dass so viel Neues bietet, dass man das Alte ganz schnell vergisst. Merit findet neue Freunde, neue Lebenslust und zu sich selbst. Natürlich spielt da auch ein Mann eine Rolle, der sich zufällig mit ihr eine Wohnung teilt. Zuerst wirkt Kristjan nicht sehr sympathisch und benimmt sich eher wie der 3. Bewohner der Wohnung, ein mürrischer Kater, aber auch er taut nach und nach auf und kann seine alten Dämonen ablegen. Es klingt alles etwas nach Liebesroman Klischee, klar man kann sich auch wieder viel denken, aber dennoch wurde das Buch nicht langweilig. Es hatte ein paar Wendungen auf Lager und vor allem die Landschaft Islands, die man auch als Leser erkunden konnte, hat Abwechslung in die Geschichte gebracht. Somit konnte mich das Buch gut unterhalten und ist eine schöne Sommerlektüre.