Cover des Buches Seeräubermoses 2. Leinen los, Seeräubermoses (ISBN: 9783789120206)
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Rezension zu Seeräubermoses 2. Leinen los, Seeräubermoses von Kirsten Boie

Starke Aufmachung des Buches, aber langgezogene Geschichte

von Taluzi vor 10 Jahren

Kurzmeinung: 17 farbige Seiten mit der Übersetzung der Seeräubersprache im Anhang. Die haben wir zu erst durchgelesen und mehrmals, weil so toll!

Rezension

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Taluzivor 10 Jahren

Seeräuberkind Moses hat den Blutrubin gefunden und soll die verschollene Prinzessin sein. Ist das nicht toll, ein Königskind zu sein? Aber so richtig kann Moses sich an ihre neue Rolle nicht gewöhnen. Tanzen, singen und höflich sein das ist schon schwer. Wenn sie mit ihrer Zofe Seeräuber und Schiffe kapern spielt, denkt sie gerne an die Zeit auf der „Wüsten Walli“ zurück. Als dann noch eine andere Prinzessin auftaucht, die behauptet die wahre Königstochter zu sein und Ubbo Wutwalle den Blutrubin stiehlt, flieht Moses zurück zu ihren Seeräubern. Da fühlt sie sich auch erst mal wohl, aber dann bekommt die doch etwas Sehnsucht nach dem Schloss und ihren Königseltern.

Aber erst mal sticht sie in See mit ihren Seeräubern und der „Wüsten Walli“, um den Blutrubin wieder zu holen.

Ich habe das Buch mit meinen Söhnen 8 und 9 Jahre alt gelesen.

Der erste Eindruck vom Buch war beeindruckend. Das Cover ist schön gestaltet und mit dem textilen Einband an der Buchseite fühlt es sich ganz besonders an. Zu Anfang des Buches befindet sich eine Abbildung von Seemannsknoten, ein Personenregister und eine ausführliche Beschreibung der „Wüsten Walli“. Ach ja, und der Hinweis auf die Seeräubersprache im Anhang. 17 farbige Seiten befinden sich am Ende des Buches mit der Übersetzung der Seeräubersprache. Die haben wir zu erst durchgelesen und sogar mehrmals, weil wir sie so toll fanden.

Beim Lesen selber sind wir nur langsam vorangekommen. Die langen Sätze mit den vielen Kommas und Erklärungen fanden meine Kinder sehr anstrengend. Der letzte Satz auf Seite 20 geht über 9 Zeilen!. Auch Sätze wie: "Und auch wenn es jetzt eigentlich nicht so gut passt, weil wir schließlich nicht versäumen wollen, was Hannes darauf antwortete, muss ich dir schnell erklären, dass Schnackfass Hannes` sprechendes Dohlenweibchen war (weshalb er Dohlenhannes hieß), und Schnackfass hatte ihnen geholfen, als sie sich bei ihren Abenteuern mit einem Trick von Olle Holzbein befreit hatten und von seinem Schiff "Süße Suse" geflohen waren. " Seite 44 erforderte volle Konzentration beim Zuhören.

Durch das ausführliche erklären der Geschichte blieb die Spannung oft auf der Strecke. Immer wieder wenn wir dachten: nun geht es zur See und gleich passiert was, dann folgten doch wieder viele Dialoge.

Uns hat die Geschichte leider nicht in ihren Bann ziehen können.

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