Kirsten Greco

Dieses Buch wurde noch einmal gänzlich von Kirsten Greco überarbeitet und überzeugt absolut mit einer schönen Geschichte rund um das Örtchen Willow. Der Schreibstil von Kirsten ist so entspannt, mitreizend, detailliert und schön, sodass mich bisher alle ihre Geschichten in den Bann ziehen konnten. Durch den hervorragenden Schreibstil ist die Stadt Willow zum Leben erweckt worden und ich bin gemeinsam mit Lilly und Jonah durch das Portal gegangen und habe mich, genau wie sie, in Willow verliebt. Ich weiß nicht, wie Kirsten das macht, aber auch in ihren anderen Büchern, die ich lesen durfte, waren die Geschichten so lebendig und überzeugend. Man kann ihre Geschichten einfach nur lieben. Die beiden Protagonisten, Lilly und Jonah, sind mir sofort ans Herz gewachsen und auch die Familie Wolfson hat mich absolut überzeugt. Sie sind alle einfach bezaubernd und passen hervorragend zusammen. Auch hier sind die Beschreibungen wieder total detailliert, sodass man sich alle bildlich vorstellen kann. Wie in allen guten Fantasygeschichten, gibt es auch hier wieder Bösewichte; Und diese sind auch noch ausgerechnet in der eigenen Familie anzutreffen! Ich finde es einfach genial, wie Kirsten hier ihre Idee umgesetzt und Willow durch „hell und dunkel“ und „Licht und Schatten“ dargestellt hat. Ich persönlich habe sofort gemerkt, dass die Nebelberge düster und kalt waren, während das zu Hause der Wolfson einladend und warm war. Auch die Darstellung der Weide ist so super gelungen, dass ich selbst diesen Sog gemerkt habe, den die Weide versprüht – schade nur, dass die Weide mir durch das Lesen keine Magie geben konnte. Die Umsetzung der Magie – durch Licht Magie wirken zu können – hat auch super geklappt. Ich konnte mir auch hier die Wolfson, Lilly und Jonah gut vorstellen, wie sie mit ihren Fingern ihr Licht heraufbeschwören und damit Magie wirken. Das Setting, die Charaktere und auch die Handlung ziehen sich gemeinsam, wie ein roter Faden, durch die Geschichte und harmonisieren hervorragend miteinander. Die Lovestory in dieser Geschichte würde ich als Slowburn bezeichnen, was mir super gut gefällt, weil ich absolut kein Fan von diesen hammer Szenen… Die Slowburn Lovestory passt hier aber auch super gut zur Geschichte und nimmt von der eigentlichen Handlung nichts weg. Auch das Ende gefiel mir sehr gut, wobei ich mir wirklich von Herzen weitere Bände wünsche. Willow ist bisher ein Einzelband. Alle während des Lesens entstandenen Fragen werden am Ende beantwortet. Ich habe bei einer Szene, weil sie einfach so unglaublich schön, intim und zugleich auch so extrem traurig war, Tränen verdrücken müssen. Hier werden einmal alle Emotionen abgerufen, die der Mensch hat. Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen und erhält einen Platz auf meiner Jahreshighlightliste. Ich kann euch das Buch wärmstens empfehlen.

„Das Leuchten der Feen“ rundet die Silvanubis-Reihe mit viel Gefühl und Fantasie ab: Die Protagonistin Catrin entdeckt an ihrem 21. Geburtstag, dass ihre Eltern noch leben – allerdings in einer anderen Welt, zu der sie die Passage mithilfe von Einhorntränen wieder öffnen muss. Kirsten Greco gelingt es, die Magie von Silvanubis erneut lebendig werden zu lassen und verbindet die geheimnisvolle Parallelwelt mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens in einem berührenden Familiengeheimnis. Die Geschichte überzeugt mit ihrem einfühlsamen Stil, überraschenden Plot-Twists und einem atmosphärischen Finale, das für alle Fans der Trilogie eine klare Leseempfehlung ist.

Mit „Die Tränen des Einhorns“ legt Kirsten Greco einen weiteren Meilenstein ihrer Fantasygeschichten vor. Das Buch überzeugt durch eine bewegende Story, die Magie, Freundschaft und Selbstfindung auf großartige Weise miteinander verwebt. Die Figuren sind vielschichtig und authentisch gezeichnet, was gerade bei der Hauptprotagonistin einen starken Identifikationsfaktor schafft. Besonders beeindruckend ist die bildhafte Sprache, mit der Greco die mystische Welt der Einhörner und ihrer Magie greifbar macht. Die Geschichte ist spannend, mitreißend und steckt voller emotionaler Höhepunkte, die lange im Gedächtnis bleiben. Für mich ein absoluter Volltreffer, der die Messlatte für zeitgenössische Fantasy sehr hoch legt.