Rezension zu "Einhörner küsst man nicht" von Kirsten Kolb
"Einhörner küsst man nicht" von Kerstin Kolb
Zum Inhalt:
Das Leben ist kein Ponyhof. Zum Glück, denn Ben, Besitzer einer Punkkneipe, kann weder mit Tieren noch mit dem Landleben etwas anfangen. Darum ist er auch nicht angetan, als die pferdeverrückte Ex-Freundin seines Cousins in sein Leben stolpert. Allerdings ist Myriam die Lösung für Bens Probleme, denn eine vorgetäuschte Beziehung mit ihr hält ihm lästige Flirtversuche vom Hals. Myriam hingegen hat ihre eigenen Gründe, sich auf die Scheinbeziehung mit Ben einzulassen.
Doch was macht man, wenn die eigene Welt plötzlich von Sommersprossen und dem Duft nach Kirschen auf den Kopf gestellt wird? Passen Einhörner und Punk vielleicht doch zusammen?
Ein humorvoller Roman über Vorurteile, Einsicht und die Irrwege der Liebe.
Meine Meinung:
Ich kenne bereits den ersten Teil der Reihe "Liebe, Eitel Sonnenschein" und muss sagen, das diese Story nicht mehr unbedingt "nur" ein Jugendroman ist.
Ich habe beim lesen das Gefühl gehabt das die Protagonisten älter geworden sind und im Nachhinein auch am Ende des Buches dazu noch Informationen bekommen.
Schade finde ich, das einige "Bände" der Reihe fehlen, ich hätte sie gern gelesen.
Aber das tut dieser Story hier keinen Abbruch.
Die Geschichte um Ben und Myriam ist locker, leicht geschrieben und man findet schnell hinein.
Ben ist nicht unbedingt immer charmant und hat mich das ein oder andere Mal schon an den Elefanten im Porzellanladen erinnert.
Myriam die anfangs sehr ruhig, vielleicht auch ein wenig naiv erscheint, wandelt sich im Laufe der Geschichte zum positivem und am Ende ist sie eine tolle Frau geworden.
Die Geschichte ist gelungen und macht Spaß, also gebe ich gern und von Herzen 4 Sterne !
Das auffällige Cover, das ein echtes Highlight ist, aber eventuell eine ganz andere Geschichte vermuten lässt, finde ich echt toll.