Das Cover gefällt mir gut und passt auch gut zum Buch. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich war gespannt auf dieses Buch von Kirsten Raab.
Klappentext:
Auf der kleinen Insel Kollerssand vor der norddeutschen Küste verschwinden aus einer psychosomatischen Klinik drei Patienten spurlos. Als ihre Leichen zerstückelt wieder auftauchen, werden Kommissar Piet Petersen und sein Kollege Hauke Hansen als Patienten auf die Insel geschleust, um verdeckt zu ermitteln. Insbesondere Petersen muss sich dort seinen ganz persönlichen Dämonen stellen, was die Ermittlungen erschwert. Nachdem eine weitere Patientin verschwindet, überschlagen sich die Ereignisse, und Hansen gerät in tödliche Gefahr.
Dank des flüssigen Schreibstils war ich direkt in der Geschichte drin und hatte keine Probleme der Handlung zu folgen. Die Spannung baut sich nach und nach auf, wird jedoch leider durch zu viele Erzählungen aus dem Alltag der Klinik unterbrochen. Für mich kam dadurch kein wirklicher Lesefluss zustande und ich hätte mir hier mehr Spannung gewünscht. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Bei den Beschreibungen des Klinikalltags war es allerdings zu ausführlich. Die Geschichte an sich hat mir gefallen, aber durch die, für meinen Geschmack, viel zu ausführlichen Erzählungen aus dem Klinikalltag wird dem Buch die Spannung genommen. Diese ist nur am Anfang und zum Schluss des Buches gelungen. Schade, sicherlich wäre hier mehr möglich gewesen und der Spannungsbogen hätte kontinuierlicher sein können.
Insgesamt ein dennoch gutes Buch, wenn auch die Schilderung des Klinikalltags die Spannung raus genommen hat vergebe ich drei Sterne für „Wattsterben“ von Kristen Raab, denn die Geschichte an sich hat mir gefallen.
