Ein klasse Roman, man leidet mit und freut sich an schrägen Situationen. Super zum Abtauchen in einer mal ganz anderen, nich so alltäglichen Szenerie.
Kirstin Stehnke
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Schubert und der Koch
Neue Rezensionen zu Kirstin Stehnke
Klappentext:
Schubert und der Koch von Kirstin Stehnke // Roman Die Kulturmanagerin Charlotte Schelling wird in die Pläne eines Schriftstellers eingeweiht, eine Nagelbombe hochgehen zu lassen. Ihr Desinteresse kostet ein Menschenleben. Charlotte „Schelli“ Schelling verdient sich ihren Lebensunterhalt als pflichtbewusste Assistentin einer Hamburger Stiftung, die ihrem in der alternativen Kunstszene verwurzelten Lebensgefährten Andreas Schubert ein Dorn im Auge ist. Er bricht mit dem Koch Lukas Krause zu einer chaotischen Existenzgründung nach Berlin auf. Schelli lernt unterdessen auf einer Preisverleihung in Hamburg den Schriftsteller Hajo Tann kennen. Schelli soll ihm helfen, sein „vielleicht zu großes Interesse“ an der eines Nagelbombenattentats verdächtigten Rechtsradikalen Frieda Z. in den Griff zu bekommen, über die er einen Roman schreiben möchte. Tanns Ankündigungen, zu Recherchezwecken selbst eine Nagelbombe zu bauen und zu testen, hält Schelli für harmlosen künstlerischen Aktionismus. Sie geht ihren privaten und beruflichen Herausforderungen nach, pendelt zwischen Hamburg und Berlin und zwischen zwei Männern. Doch Hajo Tanns Bombe geht wirklich hoch, es gibt einen Toten. Schelli muss gemeinsam mit Schubert ihr Leben neu ordnen.
Meine Meinung:
Der Klappentext dieses Buch hat mich neugierig gemacht und ich habe mich gefreut, als ich es in der Leserunde gewonnen hab.
Nach anfänglichen Holpern kam ich mit dem Schreibstil gut zurecht. Da es von der Aussenperspektive erzählt wird, war es für mich etwas schwierig in die Geschichte reinzukommen, aber nach den ersten 15 Seiten war das kein Problem mehr.
Die Protagonisten waren toll gezeichnet und ich konnte sie mir gut vorstellen. Jeder hatte so seine Ecken und Kanten, Probleme und seine eigene Geschichte, die nach und nach zum Vorschein kommt.
Etwas unrund fand ich die Handlung - teilweise wirr, aber auch witzig bis satirisch und zynisch. Auch das offene Ende lässt mich etwas unzufrieden und grübelnd zurück.
Mein Fazit:
Alles in allem, trotz kleiner Schwächen, eine gute Geschichte, die absolut lesenswert ist.
Von mir gibt es
4 Sterne.
Habe das Buch zufällig beim herum surfen entdeckt und habe mich fest gelesen. Es hat mir gut gefallen. inhaltlich fesselnd, ein bisschen verdreht, manchmal witzig, manchmal zynisch bis satirisch, und gut geschrieben.
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