Lillys Garten

Die Aussicht, eine Gartenanlage nach einem Entwurf von Gertrude Jekyll zu restaurieren, lockt Grünelfe Lillian St.John nach Vermont auf das Anwesen von Victoria Verlacy. Sie erwartet auf Scotts Castle einen verwilderten Park und ein gutes Honorar für ihre Dienste. Die private Hanfzucht der Schlossherrin ist für die Elfe mit Hippie-Vergangenheit ein gerne genommener Bonus. Ganz sicher erwartet Lilly nicht ausgerechnet einen Clanwolf wie Dante Alexander und seinen Bruder Michael, auf die der Indian Summer in Crystal Springs eine magische Anziehungskraft ausübt. Dabei geht Lilly den Raubtieren in Menschengestalt lieber aus dem Weg, denn Clanwölfe übertragen eine ganz besondere Art von Tollwut und sind deswegen schuld an der Existenz von Werwölfen. Nebenbei haben sie ein erstaunliches Talent für Finanzen und liegen im Dauerstreit mit den Vampiren. Clanwölfe und Vampire sind sowieso am harmlosesten, wenn sie ahnungslos sind – finden jedenfalls Lilly und ihr bester Freund Ari. Die Zwei müssen es wissen, denn Elfen und Zombies leben schon viel länger in dieser Welt, als die Neuankömmlinge unter den Übernatürlichen. Lillys Begeisterung über die Clanwölfe hält sich also in Grenzen und sinkt noch mehr, als ihnen eine Spur von Tod und Geheimnissen folgt.