Klaus Amann

 4 Sterne bei 42 Bewertungen

Lebenslauf

Klaus Amann, geboren 1949, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Wien, war bis 2014 Professor für Geschichte und Theorie des Literarischen Lebens und Leiter des Robert-Musil-Instituts Klagenfurt.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Fake (ISBN: 9783150145128)

Fake

Erscheint am 16.02.2024 als Taschenbuch bei Reclam, Philipp.
Cover des Buches »Ich bin maßlos in allem« (ISBN: 9783835355323)

»Ich bin maßlos in allem«

Neu erschienen am 13.09.2023 als Gebundenes Buch bei Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch.
Cover des Buches Mentira (ISBN: 9783150145067)

Mentira

Neu erschienen am 08.09.2023 als Taschenbuch bei Reclam, Philipp.

Alle Bücher von Klaus Amann

Cover des Buches Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus (ISBN: 9783835319677)

Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus

 (13)
Erschienen am 04.07.2016
Cover des Buches Das Kind (ISBN: 9783835316720)

Das Kind

 (5)
Erschienen am 03.03.2015
Cover des Buches Todo sobre mi madre (ISBN: 9783150091357)

Todo sobre mi madre

 (5)
Erschienen am 01.04.2005
Cover des Buches Zu Lebzeiten veröffentlichte Gedichte (ISBN: 9783835313910)

Zu Lebzeiten veröffentlichte Gedichte

 (3)
Erschienen am 07.07.2014
Cover des Buches Das Wechselbälgchen (ISBN: 9783835327825)

Das Wechselbälgchen

 (3)
Erschienen am 03.03.2015
Cover des Buches Josef Winkler (ISBN: 9783854205142)

Josef Winkler

 (2)
Erschienen am 01.01.1999
Cover des Buches Drehe die Herzspindel weiter für mich (ISBN: 9783835316522)

Drehe die Herzspindel weiter für mich

 (2)
Erschienen am 30.03.2015
Cover des Buches Der Weg zum Ödensee (ISBN: 9783852520841)

Der Weg zum Ödensee

 (1)
Erschienen am 01.01.1996

Neue Rezensionen zu Klaus Amann

Cover des Buches Manolito Gafotas (ISBN: 9783150197851)
nayezis avatar

Rezension zu "Manolito Gafotas" von Elvira Lindo

SPANISCH LERNEN DURCHS LESEN, ODER?
nayezivor 4 Monaten

Inhaltlich mochte ich die Geschichte sehr gerne; sie hat mich zum Schmunzeln und auch zum Lachen gebracht. Die Übersetzungshilfen waren für mich aber nicht sonderlich hilfreich. Bei mir hat sich auch die Frage ergeben, von welchem Lehrbuch - seitens des Verlages - ausgegangen worden ist, um zu entscheiden, welche Vokabeln einer Angabe bedürfen und welche nicht. Meinem Lehrbuch, dem „a_tope“ von Cornelsen, entsprach es jedenfalls nicht.  


Darüberhinaus war auch nicht auf Anhieb erkennbar, welche Vokabeln - aus dem Text - überhaupt in der Vokabelhilfe angegeben waren, sodass man bei JEDER einzelnen Vokabel, die man nicht wusste erst einmal geschaut hat, ob sie angegeben wurde, was das Lesen deutlich verlangsamt hat. Eine textliche Hervorhebung der Vokabeln, die angegeben wurden, hätte ich demnach gut gefunden. 

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Cover des Buches Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus (ISBN: 9783835319677)

Rezension zu "Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus" von Christine Lavant

Ein beklemmender Bericht
Ein LovelyBooks-Nutzervor 3 Jahren

Christine Lavant (1915-1973), bekannt vor allem durch ihre Lyrik, wuchs als neuntes Kind eines Bergmanns und einer Flickschneiderin in sehr ärmlichen Verhältnissen in Kärnten auf. Wegen einer schlimmen Erkrankung musste sie schon früh ihren Schulbesuch aufgeben und verdiente sich ihren Lebensunterhalt hauptsächlich mit Strickarbeiten.

In den erstmals 2001 veröffentlichten "Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus" berichtet Lavant von ihrem sechswöchigen Aufenthalt in der Landes-Irrenanstalt in Klagenfurth. Dorthin hatte sie sich im Alter von 20 Jahren nach einem missglückten Selbstmordversuch freiwillig einweisen lassen.
Selbstmordgedanken beschäftigten sie laut eigener Aussage bereits seit ihrem 13. Lebensjahr. Nur in Phasen exzessiven Lesens sei es ihr besser gegangen. Gegenüber den Ärzten gibt sie allerdings als Grund für ihren Suizidversuch eine unerfüllte Liebe an – den zu dieser Zeit fast einzig gesellschaftlich akzeptierten Grund für alle Frauenleiden, der auch nicht zu weiteren Nachfragen führt. Ihre Leseleidenschaft und ihr schriftstellerischer Ehrgeiz – das was ihr nach eigenem Empfinden gut tut – werden von den Ärzten nur müde belächelt ("Wieder ein abschreckendes Beispiel dafür, wohin es kommt, wenn Arbeiterkinder Romane lesen anstatt zur ordentlichen Arbeit herangezogen werden.") Stattdessen wird ihr "als das beste Mittel gegen Hysterie" ein "strenger Dienstplatz" als Hausmädchen nahegelegt. Lavant, die auf Gemeindekosten in der Psychiatrie verweilt, und deshalb als Patient dritter Klasse behandelt wird, blickt schnell hinter die in der Heilanstalt vorherrschenden Machtstrukturen, die eins zu eins ein Abbild der gesellschaftlichen Klassenverhältnisse außerhalb der Klinikmauern sind. Die schwächeren, sprich ärmeren Glieder sind wehrlos der Willkür des Klinikpersonals und der Zudringlichkeit ihrer Mitpatienten ausgeliefert.
Lavant beschreibt aus der Perspektive einer jungen Frau den Alltag in dem Irrenhaus. Sie berichtet eindringlich von den beobachteten Schrecken und den Versuchen, sich dort trotzdem zu behaupten. Sie reflektiert tagebuchartig über das, was sie erlebt, wahrnimmt und empfindet.
So tragisch und beklemmend ihre geschilderten Erlebnisse sind, Funken von Selbstironie blitzen immer wieder im Text und vor allem an dessen nicht "frommen" Schluss auf.

Die Ausgabe des Wallstein Verlags ist 2016 mit einem von Klaus Amann verfassten umfassenden Nachwort erschienen. Was die von Lavant – zwar in poetischer Weise – geschilderten Gräuel für mich nochmal bedrückender gemacht hat, ist nun das Wissen, dass gegen 15 Personen aus der Abteilung, die den Schauplatz der Erzählung Lavants bildet, nach dem Krieg Anklage wegen der Tötung sog. "unwerten Lebens" erhoben wurde.

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Cover des Buches Das Wechselbälgchen (ISBN: 9783835311473)
Milagros avatar

Rezension zu "Das Wechselbälgchen" von Christine Lavant

Trauriges Leben
Milagrovor 7 Jahren

Das Wechselbälgchen ist eine kleine, feine Erzählung der 1915 geborenen österreichischen Autorin Christine Lavant. Lavant war als Kind bereits schwer krank, als junge Frau verbrachte sie nach einem Selbstmordversuch freiwillig  einige Zeit in der Psychiatrie. Diese Erfahrungen mögen eingeflossen sein in die Geschichte um das kranke Mädchen, das unehelich geboren wird, getauft auf den vom Pfarrer ausgesuchten Namen Zitha. Sie lebt mit ihrer Mutter auf einem Hof, das kärglichen Leben und die Sprachlosigkeit erschüttern. Ausgegrenzt in dieser einfachen Gesellschaft erlebt Zitha ein wenig Aufmerksamkeit bei anderen Kindern, versteht das Geschehen um sich herum. Die Erzählung beeindruckt durch die einfache, kindliche Sprache, die schnellen Gedankengänge und die gefühlsarme Darstellung.  Nur selten blitzen etwas Liebe und Zuwendung hervor, dann aber so direkt, dass das Lesen insgesamt zu einem wirklichen Erlebnis wird.

Kommentare: 1
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