Rezension zu "Die dunkle Welt von Helden und Schändern" von Klaus Frank
Boston im 19. Jahrhundert: Nachdem Brendan im örtlichen Wirtshaus in die Kasse gegriffen hat und erwischt wurde, hat er mit dem Wirt die Übereinkunft getroffen, nach dem Zapfenstreich die alte dreckige Spelunke zu putzen, um nicht im Gefängnis zu landen.
Inzwischen ist er ziemlich abgestumpft, denn Tag für Tag muß er die Kadaver von Hunde-, Hahnen- und ähnliche Kämpfen vom Boden kratzen und verschwinden lassen, aber besser als Knast ist das alle male.
Im Wirtshaus trifft er auf Menschen aus allen Schichten, Huren, Gauner, betuchtere Herrschaften, die Wetten und die Aussicht auf einen Gewinn führen sie alle zusammen.
Eines Nachts taucht beim Putzen eine mysteriöse wunderschöne Frau auf, die allerdings genausso schnell wieder verschwindet und als Brendan sie am nächten Abend unter den Gästen entdeckt, folgt er ihr in die verschlungenen Gänge des Kellers...
Brendans Arbeit ist eklig, trostlos, er selbst abgestumpft und dann taucht da diese Frau auf, er muß unbedingt wissen, wer sie ist, woher sie kommt.
Seine Arbeit im Wirtshaus wird ziemlich bildhaft beschrieben, mit Sicherheit kein Zuckerschlecken, trotzdem hatte ich mit ihm kein Mitleid, da er sich ja selbst in diese Situation gebracht hat.
Mit seinem Ausflug in den Keller auf der Suche nach der unbekannten Schönheit, entdeckt er eine andere Welt.
Irgendwie kam das Ganze für mich aber nicht sonderlich überraschend, es fehlte mir so ein bißchen der Kick, deshalb gibts von mir diesmal 3 von 5 Sternen...