Cover des Buches Amazing Grace (ISBN: 9783038481256)
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Rezension zu Amazing Grace von Klaus Gerth

Amazing Grace- das Arbeitsleben des Klaus Gerth

von Lujoma vor 7 Jahren

Rezension

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Lujomavor 7 Jahren

Dieses Buch ist die Biographie von Klaus Gerth, dem bekannten Verleger von Gerth Medien. Geboren im Mai 1943 wächst er als Halbwaise auf und will immer so viel vom Leben wie möglich. Er macht schon in sehr jungen Jahren Karriere in der Kosmetikbranche, ist aber auch auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Durch das Lesen der Bibel finden er und seine Frau Gaby zum Glauben und wechseln die Seiten „vom Geschäft mit der äußeren Schönheit“ zum „Geschäft mit der inneren Schönheit“ (s.S.66). Im Jahr 1974 steigt er als Geschäftsführer im verschuldeten HSW-Verlag ein und übernimmt ihn Ende 1978 komplett. Unter seiner Führung entwickelt sich der Schulte & Gerth-Verlag zu einem gutgehenden Unternehmen. In dieser Zeit erlebt er immer wieder Wunder.

Nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Jahr 2008 zieht er mit seiner Frau zur Tochter nach Los Angeles.


Durch das Cover mit den Foto des sympathisch lächelnden Autors und den ansprechenden Titel „Amazing Grace“ bin ich auf der Buch aufmerksam geworden. Als langjähriger Kunde von Gerth-Medien interessierte mich der Mann hinter dem Verlag. Nach der Lektüre des Buches muss ich allerdings gestehen, dass es mir schwer fällt meine Eindrücke in Worte zufassen.


Das Buch selbst liest sich recht gut. Es ist in drei Teile unterteilt. Der 1. handelt von der Kindheit und den Jugendjahren bis hin zu seiner Arbeit in der Kosmetikbranche.

Der 2. Teil erzählt von der Zeit beim Verlag, berichtet von Begegnungen, Entscheidungen, Wundern…

Teil 3 berichtet dann von „Un- Ruhestand“ in den USA, ist sehr missionarisch gestaltet und enthält die klare Aufforderung an den Leser sein Leben Jesus zu übergeben.


Die Biographie wirkt auf mich wie eine Aneinanderreihung von Daten, Fakten und Begebenheiten. Mir fehlten Episoden aus der Familie, so werden zB. die beiden älteren Söhne aus 1. Ehe nur kurz erwähnt. Auch von persönlichen Freundschaften erzählt der Autor kaum, meist hing alles mit seiner Arbeit zusammen. Ebenso reißt er Probleme und Schwierigkeiten nur kurz an. Andererseits spürt man wie wichtig der Glaube für Klaus Gerth ist und er hat mit den von ihm verlegten Büchern viele Menschen erreicht. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein „Übergabegebet“ nicht in eine Biographie gehört.

Eine schöne Zugabe waren für mich die Fotos, die viele wichtige Punkte im Leben des Autor zeigten.


Fazit:

Eine interessante Beschreibung der Arbeitslebens von Klaus Gerth. Das Buch konnte mich nicht überzeugen.

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