Klaus Honnef

 4,3 Sterne bei 26 Bewertungen
Autor*in von Pop Art, Warhol und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Klaus Honnef war Honorarprofessor für Fototheorie an der Kunsthochschule Kassel. Er war Mitorganisator der documenta 5 und der documenta 6 in Kassel und hat mehr als 500 Ausstellungen weltweit kuratiert. Er hat zahlreiche Bücher verfasst, darunter bei TASCHEN Kunst der Gegenwart, Andy Warhol und Pop Art.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Klaus Honnef

Cover des Buches Pop Art (ISBN: 9783822822166)

Pop Art

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Erschienen am 15.08.2010
Cover des Buches Pop Art (ISBN: 9783836505994)

Pop Art

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Erschienen am 12.12.2022
Cover des Buches 150 Jahre Fotografie. (ISBN: B005LM7RXK)

150 Jahre Fotografie.

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Erschienen am 01.01.1977
Cover des Buches Fotografische Realitäten (ISBN: 9783985150021)

Fotografische Realitäten

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Erschienen am 01.01.2022
Cover des Buches Gerhard Richter (ISBN: 9783836575263)

Gerhard Richter

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Erschienen am 09.12.2022
Cover des Buches Mel Ramos: 50 Jahre Pop-Art (ISBN: 9783775725309)

Mel Ramos: 50 Jahre Pop-Art

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Erschienen am 26.01.2010
Cover des Buches Warhol (ISBN: 9783836543897)

Warhol

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Erschienen am 30.05.2023

Neue Rezensionen zu Klaus Honnef

Cover des Buches Pop Art (ISBN: 9783836505994)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Pop Art" von Klaus Honnef

Dieses Buch stellt Werke von 20 der wichtigsten Pop-Art Künstler vor.
dunkelbuchvor einem Jahr

Eine Auswahl der bedeutendsten Werke der Epoche, von denen jedes auf einer Doppelseite mit ganzseitiger Abbildung, Interpretation des jeweiligen Werks, Porträt und Kurzbiografie des Künstlers vorgestellt wird

insgesamt rund 100 Farbabbildungen mit Bildunterschriften.

Werke von Andy Warhol, Allen Jones, Ed Ruscha, Robert Indiana, Jasper Johns, Robert Rauschenberg und Roy Lichtenstein.

Pop Art erreichte in den 1960er-Jahren ihren Höhepunkt. Die Bewegung, die als Revolte gegen bürgerliche Haltungen zu Kunst und Kultur begonnen hatte, wollte ergründen, was eigentlich ein Kunstwerk ausmacht, und hinterfragte schließlich die gesamte moderne Gesellschaft mit ihrer Konsumkultur sowie die Rolle des Künstlers. 

Gutes Buch

Cover des Buches Josef Heinrich Darchinger. Wirtschaftswunder (ISBN: 9783836589277)
wschs avatar

Rezension zu "Josef Heinrich Darchinger. Wirtschaftswunder" von Klaus Honnef

Telephoniert wurde mit 20 Pfenning - ein Leben ganz ohne Elektronik-Firlefanz! Heute unvorstellbar.
wschvor 2 Jahren

Was Frank Darchinger aus dem photographischen Fundus seiner 2013 verstorbenen Vaters Joseph Heinrich ausgesucht hat und in diesem großformatigen Bild-/Textband präsentiert, hier für jeden, der Interesse am 'Wirtschaftswunder' hat, zugänglich macht - das sucht seinesgleichen. Allerdings wird diese Suche vergeblich sein. Zwar wird vom motorbuch-verlag unter dem Titel "Geh'n Sie mit der Konjunktur" ein ebenfalls schönes Buch mit vergleichbarer Thematik angeboten. Der Name jenes Verlages sagt es aber schon: dort geht es um die automobilen 'Wirtschaftswunderjahre'.

In diesem Band, exzellent gedruckt, großformatig, wie von den Werken des TASCHEN Verlages üblich hervorragend verarbeitet, wird das Alltagsleben in den Jahren 15 Jahren zwischen 1952 und 1967 nachvollziehbar gezeigt. Die Familie im Wohnzimmer, welches nur mit einem Radio-, nicht mit einem TV-Gerät ausgestattet ist. Das Radio-Gerät hat immerhin schon ein 'Magisches Auge', soweit jemandem dieser Begriff noch etwas sagt. 

Vati liest die 'Neue Illustrierte', Mutti stopft Strümpfe. An der Wand zwei Kaufhaus-Gemälde, eines von der Alpspitze samt Zugspitze mit dem Riessersee im Vordergrund. Das zweite vom Königsee. Ein Gummibaum der Varietät Ficus elastica bringt die Natur ins Wohnzimmer. Nur der Nierentisch fehlt auf diesem Foto. Vermutlich, weil er dann doch zu progressiv war...

Der Ostseesand West, der Ostseesand Ost in Travemünde anno 1959 - nur mit einem teilweise niedergetretenen Stacheldraht dazwischen. Reihenhäuschen, Siedlerhäuschen, Wohnblocks in den Randbezirken - immerhin wurden bis 1959 drei Millionen Wohnungen gebaut.

Damen an den Wühltischen im Sommerschlussverkauf, die Produktionsstrasse des Lloyd LP 400, Kumpels, die gerade ihr Schicht im Schacht beenden. Wahlplakate mit den höchst originellen Sprüchen "Keine Experimente, wählt CDU" und direkt daneben das Plakat der SPD "Schluß mit Experimenten, wählt SPD". Ohne Kommentar…

Die Ruine des Reichstages, das Kabinett unter dem Kanzler Kurt-Georg Kiesinger und Außenminister Willy Brandt bei einer Sitzung im Park des Bundeskanzleramtes. Heute alles unvorstellbar.

Die ersten Reisebüros, Schulkinder in ihre Holzpulte geklemmt. Arztpraxen, medizinische Gerät, Prothesen als bleibende Kriegserinnerung („Ein Orden aus Blech, ein Bein aus Holz – das ist der Dank des Vaterlandes“). Welche Seite auch immer aufgeschlagen wird – das Buch fasziniert. Und erschreckt auch immer wieder.

Im Anhang eine Chronik der Bundesrepublik Deutschland 1945 - 1990. Hier kommt auch Klaus Staeck mit einem seiner satirischen Wahlplakate zu Ehren, das Wahlplakat der Grünen mit den Sonnenblumen von der Bundestagswahl 1983. Diese Chronik endet mit dem 04. Oktober 1990, dem Tag, an dem sich der erste Gesamtdeutsche Bundestag im Berliner Reichstagsgebäude konstituiert.

Selbst wenn man in jener Zeit aufgewachsen ist, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Wie schnell aus dem durch den Zweiten Weltkrieg völlig zerstörten Deutschland das vereinte Deutschland wie wir es kennen und für selbstverständlich halten geworden ist.

"Wunderbare Wiedergeburt. Wie der Neustart in Nachkriegsdeutschland wirklich aussah"

Das zeigt dieser Band in aller Deutlichkeit. 

Besser als das Zitat vom Klappentext lässt sich der Inhalt des Buches nicht beschreiben.


Cover des Buches Josef Heinrich Darchinger. Wirtschaftswunder (ISBN: 9783836540162)
Kristall86s avatar

Rezension zu "Josef Heinrich Darchinger. Wirtschaftswunder" von Klaus Honnef

Wie Phönix aus der Asche…
Kristall86vor 2 Jahren

„Wer einmal meine Ware nahm, als treuer Kunde wieder kam“ - diesen Spruch finden wir auf einem Schild in einem Krämerladen. Dieser wird u.a. in diesem wunderbaren Buch vorgestellt. 

Wirtschaftswunder. Wie war es denn? Dieses Wunder? Wie sah es denn aus? Wie hat es sich bemerkbar gemacht? Diese und noch mehr Fragen werden hier genau betrachtet. In diesem fast quadratischen Bildband zeigen uns Klaus Honnef und Josef Heinrich Darchinger die damalige Zeit auf. Die Zeit, die wie Phönix aus der Asche aufstieg, die nach dem Krieg ganz zart wieder zu blühen begann und den Menschen ein wenig Sorglosigkeit versprach. Die Bilder sind von starker Intensität und sprechen sehr viele Momente an, ebenso die Texte. Es wird vieles beschrieben aber auch oft erzählen die Fotos ihre eigene Sprache und es Bedarf keiner Worte. Man sieht u.a. in den Kinderaugen den Glanz (wie das Coverbild deutlich zeigt) aber auch die Begeisterung der Frauen bei der Erprobung neuer Kochutensilien oder den Willen des damaligen amtierenden Bundeskanzlers….alles in allem ein sehr emotionales Buch.

Optik und Haptik entsprechen wieder der typischen Qualität des taschen-Verlags. Die Buchseiten sind von fester und starker Struktur, die Druckqualität perfekt und auch die Aufteilung von Text und Bild ist harmonisch und gekonnt umgesetzt.

Fazit: dieses Buch ist eine kleine Zeitreise und verdient 5 von 5 Sterne!

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