Rezension zu Wie wir leuchten im Dunkeln, geben wir so verdammt gute Ziele ab von Klaus Märkert
Das Gewicht eines Lebens
von fasersprosse
Rezension
fasersprossevor 7 Jahren
Kann man lachen, wenn einem vom Tod erzählt wird? Ja, in diesem Buch kann man das.
Das Buch ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert (Kind, Herbst, Soldat und andere), die sich abwechseln und fortgesetzt wieder aufgenommen werden. Diese Aufteilung ermöglicht es, den Zeitsprüngen gut zu folgen. Die eingefügten „Stimmen“ machen neugierig. Sind sie Träume, oder wahnhafte Gedanken? Ich fand sie positiv „schräg“. Das Buch beginnt mit einem Intro-Gedicht. Der Vers hatte eine große Wirkung auf mich.
Werden einem im Leben die schönen und schlimmen Dinge zugeteilt, oder springt man selbst auf gewisse Züge auf? Hat man ausreichend Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten? Dieses Buch zeigt das Leben des Autors und die Kontroverse mit diesen Fragen in einer sehr gelungenen Weise auf. In seinem Satz: „Ist eine lange Strecke geworden mein Gestern … und das Heute erscheint mir bisweilen fremd, unnahbar und gefährlich …“ hat der Autor seine Situation sehr treffend zusammengefasst.
Das beträchtliche Erinnerungsvermögen in dem Kapitel „Kind“ hat mich sehr beeindruckt. Die Schulszenen waren beschrieben, als ob sie eben erst passiert wären, dabei liegen sie schon viele Jahre zurück.
Mit einen klaren Blick werden Ereignisse teils von unterschiedlichen Standpunkten beschrieben und soziale Zustände kritisch betrachtet.
Mich hat der Humor leider nicht durch das Buch getragen, er hat mich oft in eine Distanz zu den Geschichten und den Personen gebracht. Jedoch wurde das Gewicht eines Lebens deutlich. Durch Zurückhaltung in den Emotionen und ohne überflüssige Ausschmückungen hat mir der Schreibstil ein flüssiges Lesen beschert.
In seiner Autobiografie ist der Autor sehr präsent. Die Form, die er verwendet hat, fand ich sehr gelungen.
Das Buch ist in verschiedene Themenbereiche gegliedert (Kind, Herbst, Soldat und andere), die sich abwechseln und fortgesetzt wieder aufgenommen werden. Diese Aufteilung ermöglicht es, den Zeitsprüngen gut zu folgen. Die eingefügten „Stimmen“ machen neugierig. Sind sie Träume, oder wahnhafte Gedanken? Ich fand sie positiv „schräg“. Das Buch beginnt mit einem Intro-Gedicht. Der Vers hatte eine große Wirkung auf mich.
Werden einem im Leben die schönen und schlimmen Dinge zugeteilt, oder springt man selbst auf gewisse Züge auf? Hat man ausreichend Möglichkeiten, sein Leben zu gestalten? Dieses Buch zeigt das Leben des Autors und die Kontroverse mit diesen Fragen in einer sehr gelungenen Weise auf. In seinem Satz: „Ist eine lange Strecke geworden mein Gestern … und das Heute erscheint mir bisweilen fremd, unnahbar und gefährlich …“ hat der Autor seine Situation sehr treffend zusammengefasst.
Das beträchtliche Erinnerungsvermögen in dem Kapitel „Kind“ hat mich sehr beeindruckt. Die Schulszenen waren beschrieben, als ob sie eben erst passiert wären, dabei liegen sie schon viele Jahre zurück.
Mit einen klaren Blick werden Ereignisse teils von unterschiedlichen Standpunkten beschrieben und soziale Zustände kritisch betrachtet.
Mich hat der Humor leider nicht durch das Buch getragen, er hat mich oft in eine Distanz zu den Geschichten und den Personen gebracht. Jedoch wurde das Gewicht eines Lebens deutlich. Durch Zurückhaltung in den Emotionen und ohne überflüssige Ausschmückungen hat mir der Schreibstil ein flüssiges Lesen beschert.
In seiner Autobiografie ist der Autor sehr präsent. Die Form, die er verwendet hat, fand ich sehr gelungen.