Klaus Müller
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Rezension zu "Der kleine Lord" von Frances Hodgson Burnett
Dies ist die Geschichte des kleinen Lord Cedric Errol, einem kleinen Jungen aus den USA, welcher die Nachfolge seines verstorbenen Vaters im weit entfernten England antreten soll. Dort soll er bei seinem kaltherzigen Großvater, dem Earl of Doringcourt leben und die Geschäfte und das Lebenswerk seines Vaters fortsetzen. Doch selbstverständlich kommt am Ende alles anders, als geplant.
Diese berühmte Geschichte von Frances Hodgson-Burnett, welche bekannte Kinderbücher wie „Die kleine Prinzessin Sara“ und „Der geheime Garten“ geschrieben hat, ist jedes Jahr zu Weihnachten im Fernsehen als Film zu sehen. Da ich ihre Bücher liebe, ihren Schreibstil und ihre Ideen sehr faszinierend finde, wollte ich dieses Buch ebenfalls lesen. Es hat mir sehr gut gefallen, denn es ist sehr herzerwärmend und soll zum Nachdenken anregen. Ganz besonders deshalb, weil der kleine „Lord Cedric Fauntleroy“ so ganz anders ist, als sein kaltherziger Großvater von ihm erwartet. Für jeden der solche Geschichten und Kinderbücher mag, ist der Roman daher genau richtig!
Rezension zu "Der kleine Lord" von Frances Hodgson Burnett
Inhalt:
Cedric Errol lebt mit seiner Mutter und seiner Amme in New York. Er ist der Sohn eines englischen Grafensohnes, der leider früh verstorben ist. Von der Herkunft seines Vaters weiß Ceddie nicht viel. Seit dieser nämlich beschlossen hatte, eine Amerikanerin zu heiraten, wurde er von seinem Vater, dem Earl of Dorincourt, verstoßen.
Doch eines Tages wird Ceddie damit konfrontiert, als der Rechtsanwalt Havisham bei ihnen auftaucht und ihnen erklärt, dass Ceddie der rechtmäßige Erbe des Earl of Dorincourt ist. Deshalb möchte sich sein Großvater seiner Erziehung annehmen und ihn nach England holen. Während Ceddie im Schloss leben wird, muss seine Mutter im Dorf bleiben - Denn die Abneigung, die der Earl gegenüber ihr empfindet, ist groß.
Ceddies Mutter geht schweren Herzens, zum Wohle ihres Kindes, auf die Bedingung ein. Ceddie ist erst wenig davon begeistert, schließlich ist keines der anderen Kinder aus seinem Freundeskreis ein Lord. Aber er fügt sich seinem Schicksal und so beginnt die Reise nach England.
Was ihn dort wohl erwarten wird?
Meinung:
Seit Kindheit an bin ich ein großer Fan vom kleinen Lord Fauntleroy. Und seit ich denken kann gehört die Verfilmung des Buches mit Alec Guinness zu jenen, die man jedes Jahr vor Weihnachten zusammen anschaut.
Auch wenn beide sich in einem Aspekt unterscheiden - denn im Buch wird zum Schluss hin nicht das Weihnachtsfest, sondern Lord Fauntleroys achter Geburtstag gefeiert - sind beide auf ihre Art herzerwärmend.
Da ist ein kleiner Junge, der sehr früh seinen Vater verlor und seitdem noch mehr an seiner "Liebsten" hängt, so wie er seine Mutter nennt. Ein kleiner amerikanischer Junge, der wohlerzogener gar nicht sein könnte. Denn an ihm ist ein Weltverbesserer verloren gegangen.
Die Chance, die Welt zu verbessern, bekommt er auch: Denn er ist der rechtmäßige Erbe seines Großvaters, dem Earl of Dorincourt.
Ein Earl, der herzloser und unausstehlicher nicht sein könnte und der eine Abneigung gegen alles und jeden empfindet. Bis der kleine Junge in sein Leben tritt und ihn verzaubert - So wie er alle um sich herum verzaubert.
Auch wenn das Buch per se kein Weihnachtsbuch ist, so lese ich es doch jedes Jahr vor Weihnachten.
"Denn das ist das wichtigste im Leben, Ceddie, wichtiger als alles andere: dass die Welt ein klein wenig besser wird, weil ein Mensch etwas in ihr bewirkt hat, und sei es noch so geringfügig."
Es ist dieser Satz im Buch, der mich jedes Mal aufs Neue begeistert und der, so kitschig es auch für manchen klingen mag, einem doch immer wieder Hoffnung gibt.
Und so lasse ich mich gerne jedes Jahr aufs neue von dem kleinen Lord Fauntleroy verzaubern. Denn wann darf man träumen und hoffen, wenn nicht zur Weihnachtszeit?
Fazit:
Ein kleiner Weltverbesserer von nicht einmal acht Jahren - Da kann auch mancher Erwachsene noch etwas lernen.
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