Zehntausend Augen von Klaus Seibel . Ein spannender Kriminalroman . LKA-Kommissarin Ellen Faber bekommt auf mysteriösem Weg ein Paket zugespielt. Es enthält Web-Kameras und eine Forderung: Die Kameras sind in der Einsatzzentrale zu installieren, sonst drohen Anschläge. Das LKA geht auf die Forderung ein, und ein perfides Spiel beginnt – bei dem die ganze Welt live zusieht. Alle Versuche, dem Erpresser auf die Spur zu kommen, schlagen fehl. Stück für Stück verliert Ellen die Kontrolle über ihr Leben … (Quelle: emons-verlag.de) . Dieser Roman stand eine ganze Weile bei mir im Schrank, ich verstehe jetzt nach dem ich ihn gelesen habe gar nicht mehr warum er da solange gestanden hat. Er war super geschrieben und ich habe ihn gerne gelesen. Die Spannung baut sich mit jedem Level immer mehr auf und auch das persönliche Drama von Ellen Faber nimmt immer mehr ihren Lauf. Ellen Faber muss viel auf sich nehmen um Menschenleben zu retten und wird dabei oftmals von der Berliner-Presse und auch ihrem höchsten Chef nicht gerade gelobt, sie hält durch und bleibt ihrer Linie treu, auch nach so manchen Rückschlägen. Auch der Täter bleibt seiner Linie treu, vorallem weil er alles vorher berechnet bzw. vorausgeplant hat und für ihn somit nichts neues passiert und er so gut wie alles im Griff hat. Ein sehr cleverer Gegenspieler, aber Ellen Faber ist nicht unter zu kriegen. Das Internet ist überall so auch hier, der Täter macht den Zuschauern die Ermittlungen des LKA transparent. Jeder kann sehen wie Ellen und ihr Team auf das Spiel reagieren, somit kommen auch kleine Fehler an die Öffentlichkeit. Das ist nicht immer gut für die Ermittlungen. Der Autor Klaus Seibel hat das Internet hier gut genutzt, es kommt alles sehr realistisch rüber, auch die sensationslust der Medien und der Zivilbevölkerung. Es ist das erste Buch des Autors, er hat seine Sache sehr gut gemacht und ich bin gespannt wie es mit Ellen weitergeht, ich hoffe auf eine Fortsetzung, denn durch das Ende wäre es durchaus möglich. . Danke, an den emons-Verlag und Lovelybooks.