Rezension zu "...alias..." von Klaus Uhlenbrock
In "...alias..." geht es um den Hobbyautor Johannes "Jo" Abelmann, der in einer Kneipe die eben so schöne wie mysteriöse Djula kennen lernt. Je mehr Jo sich mit ihr "anfreundet" desto tiefer wird er in einen Sumpf aus Lügen und Intrigen hineingezogen. Und dann ist da ja noch Dean Macciavelli, Jos Romanfigur und sein alter Ego, der eines morgens eine Leiche in seinem Bett liegen hat.
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"...alias..." ist ein recht spannender Krimi, der sich intensiv mit dem Thema des Zeugenschutzprogramms auseinander setzt. Ich fand diesen Aspekt ganz interessant, da ich zu diesem Thema bisher noch keinen Krimi gelesen hatte.
Durch die zwischenzeitlichen Wendungen der Geschichte, ist es auch für den Leser nicht so einfach festzulegen, wer Freund und wer Feind ist. Dadurch wurde die Geschichte spannender.
Der Schreibstil des Autors ist zwar recht einfach, aber dabei nicht anspruchslos. Die Geschichte lies sich quais an einem Stück weglesen.
Was mich ein wenig irritiert hat, ist die Geschichte in der Geschichte. In diesem Buch wird neben der Geschichte um Jo Abelmann auch die Geschichte seines Romanheldens Dean Macciavelli erzählt. Diese war für mich manchmal etwas zusammenhangslos. Da es in "...alias..." aber vorrangig um Jo und Djula ging, war das für das Verständnis der gematen Geschichte nicht schlimm.
Alles in allem vergebe ich für diesen Krimi aus meiner Heimatregion gute drei Sterne.