Rezension zu "Plünderer (Neobarbaren 1)" von Klotz Van Ziegelstein
Beschreibung:
Jimmy King hatte einen schlechten Tag. Aus den Bildungscontainern verbannt und seiner Denkmodule beraubt, scheint sein Abstieg in die Kelleretagen des Berliner Clusters festzustehen. Da bietet ihm ein mysteriöser Fremder an, seinen Lifescore aufzupeppen. Im Gegenzug soll ihm Jimmy bei einer Herzensangelegenheit zur Seite stehen: der Flucht mit einer Drohnendame aus dem Veronapark. Was als romantische Rettungsmission beginnt, mündet schon bald in einen Spiessroutenlauf zwischen den Fronten dunkler Dschinnarmeen und Kriegstrupps aus der Wildnis. Ein furchtbares Geheimnis wartet hinter den Parkmauern und noch furchtbarere Mächte erheben Anspruch darauf. Und sie sind bereit, über Leichen zu gehen. Nicht nur in der digitalen, sondern auch in der realen Welt...
Rezension:
Der Roman „Neobarbaren-Plünderer“ von Klotz van Ziegelstein ist ein dystopischer Cyberpunkt Roman. Während des Romans verfolgen wir das Geschehen mit dem Fokus auf drei verschiedenen Personen. Einmal haben wir Jimmy einen gescheiterten Studenten der mit dem System unzufrieden ist. Terbish einem Dämonenjäger und Ankaa einem Caitan. Im laufe der Geschichte stoßen die drei Personen aufeinander und der Leser versteht immer mehr die „Verbindung“ zwischen den einzelnen Personen.
Mit seinem Roman schafft Van Ziegelstein es eine dystopische Welt zu erschaffen und gleichzeitig die Missstände dieser Aufzudecken. Alles ist digitalisiert und zeigt zu einer gewissen weise auf, wie das heutige Leben auch jetzt schon so abhängig von der Technologie ist. Der Roman ist auf keinen Fall einer, den man einfach so nebenbei lesen kann. Man muss sich schon etwas mit der Geschichte auseinandersetzen. Am Anfang war ich ein bisschen verloren in der Geschichte, einfach aus dem Grund, dass der Autor wollte, dass die Leser mitten in diese Welt geworfen werden und sich Zurechtfinden müssen. Nach einer weile Blickt man auch immer mehr durch und ich bin der Meinung, dass man, wenn man den Roman ein weiteres Mal liest auch noch die ein oder anderen Dinge versteht, die beim ersten Lesen nicht so verständlich waren.
Es ist eine spannende und Actionreiche Geschichte und ein guter Anfang für die Reihe der Neobarbaren. Vor allem kann man in diesem Roman so viele Geschehnisse nicht hervorsehen, dass es bis zur letzten Seite immer wieder Wow-Momente gibt und man erst am Schluss vieles der Geschichte versteht.