Rezension
tanja-friesenfrauvor 13 Jahren
In Ohne sie erfahren wir, wie das Leben Stijns mit der gemeinsamen Tochter Luna nach dem Tod der Frau weitergeht. Das tut es natürlich wieder mit einer Menge Frauengeschichten. Doch auch wenn die einen recht großen Raum einnehmen, geht es um sie nur am Rande. Vor allem nämlich ist Ohne sie ein Roman über die (Un-)Fähigkeit zu lieben und über eine (gewiss nicht irgendeine) verwitwete Kleinfamilie, die über den Tod der Mutter hinwegkommen muss. Letztendlich ist es die Liebe zu seiner Tochter, die Stijn, der sein tiefes Leid (vor allem an sich selbst) regelmäßig auch mit Alkohol und Drogen betäubt, dann doch noch die Kurve kriegen lässt…