Knut Volquardsen

Das Cover ist sehr gut gelungen und absolut kindgerecht.

Es wäre schön, wenn auch im Buch Illustrationen zu finden wären; aber das macht der Text mehr als wett. Im Eichhörnchen-Kobel wird es allmählich eng. Die Kleinen müssen in Bälde raus. Aber das ist ja nicht so einfach, wenn man als Eichhörnchenkind Höhenangst hat. 

Das Buch ist leicht und flüssig geschrieben. Es hat die Überwindung von Ängsten zum Thema. Das Buch ist unserer Meinung nach gut gelungen.

Wiederstrebend lässt sich Nick abends ins Bett bringen, denn er will einfach nicht schlafen und Morgens dann natürlich nicht aufstehen, da er zu müde ist. (ein Phänomen, das bestimmt alle Eltern kennen)
Nick ist der festen Meinung, das der Schlaf ein Monster ist und möchte es gerne fotografieren. Doch wie soll er es anstellen?

Ich könnte mir nicht vorstellen, einem 5 Jährigen diese Geschichte vor dem schlafen gehen vorzulesen, da ich es doch etwas zu gruselig finde. Ein Schrottplatz kann zwar ein Abenteuer sein aber nicht für einen 5 jährigen alleine und schon gar nicht auf dem Friedhof.
Leider enthält das Buch nur wenig Bilder.

Die Eichhörnchen Mama hat drei Junge. Die Väter ziehen meist schon vor der Geburt aus. So muss sich die Mutter um ihre Jungen alleine kümmern. 

Eines Tages traurig sich auch endlich das Kleinste der Kinder aus dem Kobel. Schnell bemerken alle, dass Ronny Höhenangst hat. Ein Eichhörnchen mit Höhenangst? Wie geht das denn?

So beschließen alle, dass Ronny, der Kleinste,  als Erster auszieht. In Bodennähe, wo er nicht klettern muss. 

Als Ronny unten ist, sucht er alleine nach einem Zuhause. 

Jetzt hat er Hunger. Als er eine Wiese mit vielen Grashüpfern entdeckt, denkt er nicht nach und isst sich satt. 

Plötzlich erinnert er sich an die Gefahren der Eichhörnchen und kann gerade einem Raubvlgel ausweichen, der es auf ihn abgesehen hatte. Das war knapp. 

Schnell rennt er wieder zurück und macht gleich mit einem Fuchs und einem leichtsinnigen Grauhörnchen Bekanntschaft. 

Nach und nach bekommt er Sehnsucht nach seiner Familie. 

Eines Tages beschließt er also, zurück in den Kobel zu gehen und nach seiner Familie und den Geschwistern zu gucken. 

Doch als er mit Mühe oben ankommt, liegt nur seine Mutter mit geschwollener Pfote im Kobel. Seine Geschwister waren direkt nach Ronny ausgezogen. 

Jetzt beschließt Ronny seiner Mutter zu helfen. 

Plötzlich verliert er an Halt und fällt die ganze große Eiche bis auf den Waldboden runter...