Der Fundus an Planetenromanen ist reichhaltig. Über 400 Stücke jener Taschenbücher sind im Laufe der Jahre erschienen. Und viele Autoren haben dabei ihren Beitrag geleistet. Darunter auch einige Personen, die einem heutigem Perry Rhodan-Leser vielleicht nicht so geläufig sind. Wie beispielsweise Konrad Schaef, dessen Geschichte "Duell in Terrania" als 22. Taschenheft vorliegt.
Der Autor wurde 1937 geboren und studierte Maschinenbau. Ab 1960 schrieb er selber Romane oder übersetzte Fachbücher aus dem Englischen ins Deutsche. Seinen ersten Perry Rhodan-Kontakt hatte er 1967. Er schrieb drei Romane für die Erstauflage, ehe er auf Grund von Differenzen aus dem Team ausschied. Erst 1974 stieß er wieder zum Perryversum zu, als er drei Romane für die Atlan-Serie schrieb. Dies alles geschah unter dem Pseudonym Conrad Shepherd, welches er für seine Planetenromane, die Anfang bis Mitte der 90er herauskamen, jedoch ablegte.
Das Jahr 1210 NGZ: Die Galaxie leidet noch immer unter den Auswirkungen der Monos-Herrschaft. Ein Handelsvertrag zwischen den Akonen und der Kosmischen Hanse soll Linderung bringen. Doch anscheinend gibt es Personen, denen daran nicht viel gelegen ist. Es verbreiten sich Gerüchte, dass ein Mordanschlag auf den Zellaktivatorträger Homer G. Adams sowie die erste Terranerin geplant ist.
Aus diesem Grund werden die beiden Hanse-Spezialisten Pet Yulal und Vernon Almod aus ihrem Urlaub zurückgeholt. Sie sollen diesen Gerüchten nachgehen. Und so schwärmen beide aus und untersuchen mögliche Orte, an denen das Attentat geschehen soll.
Derweil stößt der Bankangestellte Rip Selaco auf eine interessante Anzeige. Es wird mit einem Geschäft beworben, von dem er eigentlich wissen sollte. Er geht dem Fall nach und greift, ohne es zu wissen, in ein Wespennest. Und irgendwie scheinen beide Fälle miteinander verbunden. Nur wie?
Die Planetenromane waren immer dann am besten, wenn es entweder um fremde Welten oder um Agenten ging. So auch in diesem Fall. Konrad Schaef schreibt einen Roman, der sich wie ein sehr gelungener Wirtschaftskrimi liest. Nur, dass er eben in der Zukunft stattfindet. Was der Spannung keinen Abbruch tut.
Rest lesen unter:
http://www.splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/17513