Rezension zu Lieutenant Gustl von Konstanze Fliedl
Rezension zu "Lieutenant Gustl" von Arthur Schnitzler
von occasiuncula
Rezension
occasiunculavor 12 Jahren
Ein Schulbuch, das mir relativ gut gefallen hat. Leicht zu verstehen, viel zu interpretieren, aber nicht zu umfangreich, jediglich 45 Seiten im Reclam. In dieser Novelle geht es um Gustl, einen Leutenant zur Zeit der k.u.k.Monarchie in Wien. In einem innerem Monolog berichtet Gustl über seine Begegnung mt dem Bäckermeister, die schwere Folgen hat, da dieser Gustls Säbel zerbrechen wollte. Dies war zu dieser Zeit ein Ehrbruch. Da Gustl sich nicht gegen diesen Angriff gewährt hat, sieht er nun aus Angst vor dem Bekanntmachen dieses Vorfalls, und damit eines großen Ehrbruchs seinerseites, nur den Ausweg, sich umzubringen. Doch er wird geretten, da der Bäckermeister am nächsten Tag an einem Schlaganfall gestorben. In der Novelle findet der Leser vor allem Einblick in den Zeitraum, in dem Gustl sich umbringen will. Er philosiphiert dort über Frauen, das Leben und vieles mehr. Man bekommt einen sehr guten Eindruck in Gustls verwirrte Gedankenwelt.