Konstanze von Schulthess

„Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg“ ist ein fesselndes Buch, das das Leben und die Herausforderungen einer bemerkenswerten Frau in einer turbulenten Zeit beleuchtet. Die Autorin schafft es, die komplexe Persönlichkeit von Nina Schenk eindrucksvoll darzustellen und gibt den Lesern einen tiefen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle.

Die Erzählweise ist sowohl informativ als auch emotional. Besonders beeindruckend ist, wie die Autorin die historischen Ereignisse mit Ninas persönlichem Schicksal verknüpft. Dies verleiht der Geschichte eine zusätzliche Dimension und lässt die Leser die Auswirkungen der Geschichte auf das individuelle Leben nachvollziehen.

Die Themen von Mut, Loyalität und der Suche nach Identität sind durchweg präsent und regen zum Nachdenken an.

Insgesamt ist „Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg“ eine bewegende und lehrreiche Lektüre, die sowohl Geschichtsinteressierte als auch Leser, die sich für starke Frauenfiguren begeistern, ansprechen wird. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Die jüngste Tochter der Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg schrieb dieses Buch über ihre Mutter. Durch private Aufzeichnungen und die Erzählungen ihrer Mutter hat sie eine beeindruckende Biographie geschrieben, welche mich lange Zeit nicht los gelassen hat. 

Es geht ausschließlich um die Frau des Hitler Attentäters Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Das Attentat wurde erwähnt, doch wie ging es mit der Familie weiter? Wieviel wusste sie von dem Plan ihres Mannes? Was musste sie als Frau eines "Verräters" erleben? Mit wie vielen Ängsten sich auseinander setzen und vor allem, wie erklärte sie es ihren Kinder bzw. wie beschützte sie ihre Kinder nach dem Attentat? All das und noch viel mehr wird thematisiert und teilweise aus dem Tagebuch der Nina Schenk von Stauffenberg zitiert. 

Es war eine sehr spannende und interessante Biographie über eine unglaublich starke Frau die nicht aufgab und immer weiter kämpfte. Leseempfehlung - aber sowas von! 

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg ist eine starke Frau mit viel Selbstdisziplin. Die nach dem 20. Juli 1944, dem Attentat auf Hitler, nicht nur ihren geliebten Mann verliert, der Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg war, sondern auch alles was ihr lieb und teuer war. Sie und ihre gesamte Familie werden in Sippenhaft genommen. Sie kommt sogar ins KZ Ravensbrück und bringt während ihrer Odyssee von einem Gefängnis ins nächste ihr fünftes Kind auf die Welt. Sie bekommt den Namen Konstanze und ist die Autorin dieses Buches.

Sie beschreibt ihre Mutter, deren Leben vor und nach dem Attentat und über ihre anderen Verwandten, die ebefalls betroffen waren von der Sippenhaft.

Es ist sehr bewegend, eindrucksvoll und mit sehr viel Liebe zur Mutter geschrieben. Genauso wie, die Liebe der Eltern und die Liebe zur Heimat, die  deutlich aus den Zeilen des Buches zu lesen sind.

Es hat mich sehr berührt und mir einen weiteren Einblick in die damaliege Zeit gegeben und im Besonderen die Geschehnisse um das Attentat.

Ich finde, es ist ein wertvolles geschichliches Buch, über eine starke Frau, die vieles bewegt hat.