Rezension zu "IMMORTAL - DER UNSTERBLICHE: Roman" von Krishna Udayasankar
Fazit
Auch hier geht der Klappentext noch weiter, ich finde jedoch, dass diese paar Zeilen schon alles mit Aussagen. Das Buch hat einen angenehmen Stil, wenn ich auch am Anfang etwas erschlagen war von den vielen Namen, die nicht unbedingt bekannt sind bei uns, und einigen Ausdrücken, die ich so auch nicht im täglichen Sprachgebrauch habe. Erst später habe ich gemerkt, dass im hinteren Teil die Wörter, welche im Buch kursiv stehen, erklärt werden. Das hat dann einiges erleichtert. Zur Story: Ich habe Indiana Jones nie gesehen, aber so stelle ich es mir vor. Ein Abenteurer, der mal nachdenklich und mal zynisch ist, gepaart mit scheinbareren McGayver-Fähigkeiten in Sachen Auffassungsgabe und Improvisation. Dazu noch ein paar Site-Kicks und eine hübsche Frau, die ein scheinbar falsches Spiel spielt um ans Ziel zu kommen. Das Konstrukt der Geschichte ist also sehr einfach und in vielen Teilen gut umgesetzt. Zugeben muss ich allerdings, dass es doch einige Längen gibt, durch die man sich teilweise auch kämpfen muss. Der Protagonist gibt sein Wissen und die Lösung, die er irgendwie immer fast sofort hat, für ein Problem nicht preis, sondern schwafelt dann irgendwie sehr herum, fast schon um andere drauf zu stoßen. Grenzwertig. Im letzten Drittel nimmt dass aber zum Glück ab und die Action rasant zu und somit ist es im ganzen gesehen wirklich eine spannende Abenteuergeschichte, die Einblicke in fremde Kulturen und Götterbilder verschaffen.
Ein nettes Buch, mit einigen Hürden, welches den Leser auf eine indisches Schatzsuche mit nimmt.