Kristín Marja Baldursdóttir

 3,8 Sterne bei 269 Bewertungen
Autor*in von Die Eismalerin, Möwengelächter und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Kristín Marja Baldursdóttir

Kristín Marja Baldursdóttir ist eine der bekanntesten Schriftstellerinnen in Island. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind lieferbar: "Möwengelächter", "Kühl graut der Morgen", "Hinter fremden Türen", "Die Eismalerin", "Die Farben der Insel", "Sterneneis" und "Sommerreigen". Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Reykjavík.Literaturpreise:Jónas Hallgrimsson-Preis 2011

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Kristín Marja Baldursdóttir

Cover des Buches Die Eismalerin (ISBN: 9783104027821)

Die Eismalerin

 (116)
Erschienen am 24.01.2013
Cover des Buches Möwengelächter (ISBN: 9783104027661)

Möwengelächter

 (45)
Erschienen am 24.01.2013
Cover des Buches Die Farben der Insel (ISBN: 9783596512133)

Die Farben der Insel

 (33)
Erschienen am 01.05.2012
Cover des Buches Sterneneis (ISBN: 9783596189496)

Sterneneis

 (40)
Erschienen am 26.09.2013
Cover des Buches Hinter fremden Türen (ISBN: 9783104027678)

Hinter fremden Türen

 (16)
Erschienen am 24.01.2013
Cover des Buches Kühl graut der Morgen (ISBN: 9783104027654)

Kühl graut der Morgen

 (13)
Erschienen am 24.01.2013
Cover des Buches Das Echo dieser Tage (ISBN: 9783596299591)

Das Echo dieser Tage

 (7)
Erschienen am 28.08.2019
Cover des Buches Sommerreigen (ISBN: 9783596198566)

Sommerreigen

 (6)
Erschienen am 28.07.2016

Neue Rezensionen zu Kristín Marja Baldursdóttir

Cover des Buches Die Eismalerin (ISBN: 9783596511099)
Anna625s avatar

Rezension zu "Die Eismalerin" von Kristín Marja Baldursdóttir

Starker Anfang, schwache Fortführung
Anna625vor einem Jahr

Karitas wächst um 1900 auf Island auf. Die Lebensumstände sind hart auf der kargen, kalten Insel, das Essen ist häufig knapp und das Geld sowieso - zumal Karitas noch fünf weitere Geschwister hat, die alle nur von ihrer Mutter Steinnun aufgezogen werden. Und doch hat Steinunn es sich in den Kopf gesetzt, all ihren Kindern die bestmögliche Bildung angedeihen zu lassen. Dazu zieht sie mit ihnen ins ferne Akureyri, wo sich die ganze Familie am Hafen als Helfer beim Fischfang verdingt, um später das Schulgeld zahlen zu können.
Nach und nach schlagen alle Kinder ihren eigenen Lebensweg ein, und Karitas, die schon früh ihre Liebe zur Malerei entdeckte, erhält die Chance, ebendiese zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen.

Den Einstieg in den Roman fand ich vielversprechend, wenn auch die Handlung erstmal etwas vor sich hingeplätschert ist. Die harten Lebensumstände jener Zeit werden (im ganzen Roman) gut und nachvollziehbar beschrieben. Auch die kleine Karitas weckte nach der Ankunft in Akureyri schnell meine Sympathie, aufgeweckt und umsichtig wie sie ihrer Familie aus mancher schwieriger Situation heraushilft. Dabei hat sie schon sehr früh ihren eigenen Kopf und weiß, was sie will und wie sie es bekommt - eine starke Persönlichkeit. Überhaupt werden im Roman viele verschiedene Frauenbilder gezeichnet und man merkt, dass es der Autorin darauf ankommt, starke Protagonistinnen zu konstruieren.
Umso mehr verwunderte es mich, als Karitas nach einem zeitlichen Bruch von 5 Jahren, aus denen man kaum etwas erfährt, plötzlich viel von ihrer Energie verloren zu haben scheint. Sie ist nun eine eher launische junge Frau, hin- und hergeworfen zwischen ihrem Dasein als Mutter und dem als Künstlerin; auch dieser Konflikt hätte spannend werden können, hätten sich nicht zunehmend mehr Längen in den Roman geschlichen. Mit ihrer Launenhaftigkeit hat Karitas zudem nach und nach meine Sympathie immer mehr verloren, und je weiter ich im Roman kam, desto anstrengender fand ich das Lesen.

Schade, denn wie gesagt mochte ich die Beschreibungen vom Leben auf Island und der Landschaft sehr. Für mich hat der Roman dann aber zu schnell zu sehr nachgelassen.

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Cover des Buches Möwengelächter (ISBN: 9783596192793)
U

Rezension zu "Möwengelächter" von Kristín Marja Baldursdóttir

Dieser Roman kam mir zeitweise zähflüssig vor
UlrikesBuecherschrankvor 2 Jahren

Freyja die mit siebzehn mit ihrem Freund nach Amerika ging kehrt allein zurück in das isländische Dorf zu ihrer Familie.Agga ist von ihrer Tante voreingenommen.Sie spioniert Freyja hinterher weil sie ihr nicht traut.Denn warum unternimmt Freyja nächtliche Wanderungen?Und warum passieren plötzlich seltsame und komische Dinge im Dorf?Auch die Männerwelt steht praktisch Kopf wegen Freyja. 

Der Schreibstil ist ruhig,flüssig und etwas dichter zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diese Geschichte hinein zudem baut sich die Spannung langsam auf aber für mich erhöhte sie sich nicht so richtig.

Fazit:Dieser Roman der in den fünfziger Jahren spielt liest sich wie eine Erzählung.Zu Beginn kam er mir sogar etwas düster vor aber das gab sich mit der Zeit.Vielleicht lag es auch am  isländischen Wetter. Die Story beginnt nämlich zwischen Winter und Frühling.Die Autorin hat die jeweiligen Stimmungen sehr gut umgesetzt.Die zwölfjährige Agga muss sich langsam von ihrer Kindheit verabschieden und im Dorf verändert sich so einiges mit Freyja.Da wird es schwierig für Agga.Genauso sind die Gegensätze:Hier die mondäne Dame Freyja und dort das einfache Leben der Familie in Island.Gegensätzlicher kann es kaum sein.Zwischendurch kommt der verhaltene Humor durch da musste ich dann das eine und andere Mal schmunzeln.Trotzdem ist mir  dieser Roman etwas zähflüssig vorgekommen da die Geschichte mir eher wie ein gemächlicher Fluss vorkam.Lebensmittelknappheit,Preisschwankungen in dem Fischerdorf sind nur zwei der Themen die die Autorin verarbeitet hat.Das Buch ist meiner Meinung nach ganz auf die dortigen Frauen zugeschnitten.Ich bin leider nie wirklich richtig in das Buch und Geschehen hinein gekommen.Trotz dass die Charaktere sehr gut beschrieben werden.

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Cover des Buches Die Eismalerin (ISBN: 9783104027821)
buchwoelkchens avatar

Rezension zu "Die Eismalerin" von Kristín Marja Baldursdóttir

Eine interessante Lebensgeschichte
buchwoelkchenvor 2 Jahren

Klappentext:

Karitas ist die jüngste Tochter der verwitweten Steinunn Olafsdóttir, die es geschafft hat, dass alle sechs Kinder - auch die Mädchen - die Schule besuchen konnten. Trotz der harten Lebensumstände um 1900 in Island entdeckt Karitas ihr künstlerisches Talent als Malerin. Doch als sie den gut aussehenden Sigmar kennenlernt, steht sie vor der folgenschwersten Entscheidung ihres Lebens. 

Meine Meinung:

Ich fand die Lebensgeschichte von Karitas sehr interessant, innsbesondere weil man auch etwas über die Lebensumstände und Eigenheiten der Isländer erfährt. Ich fand es sehr interessant zu lesen wie das Landleben damals in Island war. Auch die Charaktere der Personen die Karitas auf ihrem Lebensweg trifft fand ich toll. Ich mochte die Frauen, die sich Gegenseitig geholfen haben und immer füreinander da waren.

Was manchmal etwas schwierig war, waren die zum Teil sehr grossen Zeitsprünge in der Erzählung. Auch wurde ich mit Karitas nicht so wirklich warm. Ich fand sie manchmal etwas übertrieben und dramatisch. Sie wurde im Laufe der Geschichte immer unsympathischer und irgendwie undankbar und egoistischer in ihren Entscheidungen.

Die Beschreibungen von Islands Natur und dem Landleben hat mich sehr fasziniert. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht zu lesen.

Mein Fazit :

Eine interessante Lebensgeschichte mit einigen Längen.



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