Klappentext: "Übermüdet und gestresst erledigt Jools am Montagmorgen den Großeinkauf für ihre sechsköpfige Familie. Im Einkaufswagen landen auch Fischstäbchen und Muffins. Als sie von dem bekannten Fernsehkoch Tommy McCoy wegen des fehlenden Bio-Gemüses vorgeführt und als Rabenmutter beschimpft wird, platzt ihr der Kragen. Sie lässt ihren ganzen Frust über den Alltagsstress mit vier Kindern raus: Nein, sie backt ihr Brot nicht selbst, und von Quinoa hat sie auch noch nicht gehört. Aber sie liebt ihre Kinder über alles - auch wenn sie ihr manchmal maßlos auf die Nerven gehen.
Jools ahnt nicht, dass ihre Schimpftirade als Video im Internet landet und sie dort viel Zuspruch von anderen Müttern erfährt. McCoy hingegen gönnt ihr die mediale Aufmerksamkeit nicht - und fordert sie zu einem Kochwettbewerb heraus …"
Dieser Roman steht schon ewig auf meiner "Must-Read"-Liste und jetzt endlich habe ich ihn gelesen. Der Schreibstil lässt sich auch gut und flüssig lesen, allerdings empfand ich die ganze Story extrem hektisch und ich hatte auch mit dem britischen Humor so meine Probleme. Ich wollte wirklich über einige Szenen lachen können, aber mehr als ein schmunzeln bekam ich nicht zustande.
Aber ich mochte Jools und ihre Familie sehr und fand es wirklich beeindruckend wie sie diesem berühmten Fernsehkoch Tommy McCoy ihre Meinung sagte und auch wie sie auf seine Herausforderung eingegangen ist. Sie wusste, dass sie nicht gewinnen konnte, aber sie hat sich auch nicht unterkriegen lassen und ihm die Stirn geboten. Ich denke, da Jools einfach so ist wie sie eben ist, total authentisch, kam sie beim Publikum auch gut an. Erschreckend war aber auch wie die Medien anfangs ihre Vergangenheit ausgegraben haben und sie in einem echt schlechten Licht hinstellten. Für mich ist Jools auf jeden Fall eine Powerfrau, die sich nicht unterkriegen ließ, das hat mir sehr gut gefallen.
Fazit: Ein Roman, der mir gefallen hat und ich hatte gehofft mal richtig laut lachen zu können. Dazu hat es leider nicht gereicht, lediglich zum Schmunzeln hat er mich gebracht. Die Story ist aber schon echt gut gewesen, nur bei mir kam der Schreibstil hektisch rüber und leider kam ich mit dem britischen Humor nicht so ganz klar, vermutlich verstehe ich diese Art von Humor einfach nicht. Trotzdem ein Roman, der mich gut unterhalten hat.