Kristiana Dorn-Ruhl

Der Kriminalroman lässt vor allem am Anfang und zum Schluss die nötige Spannung vermissen. Zudem würde der Originaltitel "The Whistleblower" deutlich besser passen. Dazwischen entspinnt sich eine mafiöse Story rund um ein Verbrechersyndikat, das schon seit Jahrzehnten unbeirrt arbeiten kann. Auch deswegen ist der Schluss doch ziemlich unrealistisch.

Es geht eine mengenmäßige Ordination und ihre Arbeit. Ein Mann werde der Anwalt war und aufgehört hat. Der Arbeitet jetzt für Organisation. Es ist schon krass was für fehl urteile in den USA gefällt werden, auf welchen Grundlagen. Was Experten zur Rate gezogen werden. Das ist echt spannenden zu lesen. War nicht der Letzte Roman von John Grisham. 

In der örtlichen Buchhandlung ist mir der aktuelle Teil dieser Serie ins Auge gesprungen, aber ich wollte mit dem ersten Teil beginnen.

Zuerst war ich auch begeistert. Endlich wieder John Grisham, das letzten Mal habe ich seine Bücher vor gefühlten 20 Jahren gelesen. 

Fazit: Die damaligen John Grisham Bücher gefielen mir besser. 🤷‍♀️

Die Story wies oft Längen auf. 

Die Diebe (die das Verbrechen gut geplant hatten) waren dafür im Verhalten ganz schön dumm. Das Örtchen ist toll beschrieben und wenn man Schriftsteller kennt (oder mit ihnen zu tun hat), dann sind Lacher an der ein oder anderen Stelle garantiert. Die Darstellungsweise der Bücherei ist top. Keine Ahnung wie es anderen geht, aber manchmal hatte ich fast den Geruch von Papier in der Nase.

Dennoch hat mich das Buch schlussendlich nicht überzeugen können. Das Ende war etwas vorhersehbar. Sehr viel Platz nehmen die Spaziergänge am Strand und die Diskussionen über Buch weg oder Buch neu schreiben ein. 

Das Buch startete gut und endete (für mich) ungut.

Lieber selbst ein Bild machen:

In einer spektakulären Aktion werden die Manuskripte von F. Scott Fitzgerald gestohlen. Das FBI übernimmt die Ermittlungen, und binnen weniger Tage kommt es zu ersten Festnahmen. Einer der Täter aber bleibt wie vom Erdboden verschluckt. Und mit ihm die wertvollen Schriften. Endlich führt eine heiße Spur nach Florida: in die Buchhandlung von Bruce Cable, der seine Hände in Unschuld wäscht. Und so heuert das Ermittlungsteam eine junge Autorin an, die sich in das Leben des Buchhändlers einschleichen soll. Doch die Ermittler haben die Rechnung ohne Bruce Cable gemacht, der sein ganz eigenes Spiel mit ihnen treibt.