Cover des Buches Der Vogel vor dem Fenster (ISBN: 9783738081893)
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Rezension zu Der Vogel vor dem Fenster von Kristiane Kondrat

Eine Liebe im 16. Jahrhundert

von Meine_Magische_Buchwelt vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Eine kurzweilige Geschichte über die Wirren der Reformation

Rezension

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Meine_Magische_Buchweltvor 7 Jahren
Tauch ein in die turbulente Zeit der Reformation in Deutschland, in die Reichsstadt Augsburg. Mehr und mehr Stadtbewohner wenden sich der neuen Lehre zu. Auf einem Fest lernen sich Felicitas, die Tochter des Stadtschreibers Peutinger und Lienhard, der Sohn des verarmten Webermeisters Reinert, kennen. Es ist Liebe auf den ersten Blick, doch sie werden getrennt.

Meine Meinung:

Ich lese historische Romane unheimlich gerne und mag die damalige Sprache sogar sehr, jedoch konnte ich mich mit dem Schreibstil der Autorin leider nicht so recht anfreunden. Auch konnte mich die Handlung nicht richtig für sich einnehmen.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptprotagonisten.

Felicitas hat es nicht leicht. Ihr Vater würde eine Verbindung zwischen ihr und einem armen Mann niemals billigen, doch da dieser spürt, seine Tochter nicht von diesem jungen Mann fernhalten zu können, steckt er sie kurzerhand in ein Kloster. Dort fühlt sie sich nicht wohl und vereinsamt immer mehr. Man spürt ihre Sehnsucht nach Lienhard und ihre Verzweiflung.

Lienhard geht zur Armee, in der Hoffnung, dass er dadurch zu Ansehen und Reichtum kommt. Er kann Felicitas einfach nicht vergessen.

Obwohl man die Gefühle recht gut nachvollziehen konnte, kamen mir die beiden Protagonisten dennoch nicht wirklich näher. Ich hatte die ganze Zeit eher das Gefühl, sie aus der Entfernung zu betrachten. Es fiel mir irgendwie schwer, mich in sie reinzuversetzen.

Die Handlung fließt seicht dahin und behandelt das Thema Reformation, verwoben mit einer zarten Liebesgeschichte.
Das Ende war leider sehr enttäuschend.

Es ist allerdings auch meine erste Geschichte über das 16. Jahrhundert, aber ich wollte es auch gerne mal mit einem Buch aus diesem Jahrhundert probieren. Doch ich denke, ich bevorzuge dann doch eher das 17. bis 19. Jahrhundert.

Fazit:

Eine anschauliche Geschichte über die Wirren der Reformation.
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