Rezension zu Der Eid des Steinkönigs von Kristin Falck
Rezension zu "Der Eid des Steinkönigs" von Kristin Falck
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
Der atmosphärisch sehr dichte Prolog riss mich gleich mitten in die Geschichte und beschwor viele emotionale Erinnerungen aus dem ersten Band herauf. Dadurch war nicht nur diese besondere Wolkenhüter-Stimmung von der ersten Seite an präsent, sondern auch mein tiefer Zugang zu einigen Figuren. Damit konnte mich “Der Eid des Steinkönigs” so fesseln, dass ich beim Lesen alles um mich herum vergaß und auch in meiner lesefreien Zeit gedanklich öfter mal in Jaduin weilte. Einige Charaktere und damit auch die mitfiebernden Leser wurden dabei wahrlich nicht geschont, streckenweise kommt man kaum zum Luft holen. Aber schließlich geht es ja auch um nichts geringeres als die Rettung allen Lebens! Bevor es jedoch zum Kampf gegen Grimhorn kommt, müssen erst noch einige Hindernisse überwunden und die Verbündeten aus der Prophezeiung gefunden werden. Die Auseinandersetzungen und Probleme sind dabei sehr unterschiedlich und fordern kämpferische, geistige, magische und zwischenmenschliche Fähigkeiten. Trotz aller Gefahren und der immer verzweifelter werdenden Lage gibt es glücklicherweise aber auch kleine Momente der Ruhe, in denen mich die besondere Beziehung zwischen Lärka und Arild /Ethandras immer wieder aufs neue berührt hat. Diese beiden haben sich soviel zu geben – und riskieren doch alles, um ihre Welt zu retten. Neben den romantischen Szenen haben es mir ebenfalls wieder die stimmungsvoll beschriebenen mystischen Augenblicke angetan, die oft auch für weitere Gedankengänge sorgten. Das Ende bescherte mir nach all der Tragik einen sehr friedlichen Ausblick und einfach ein wunderbar harmonisches Gefühl. Nur das Schicksal einer Figur, die ich gerne mochte, hat dieses Glück anfangs ein wenig getrübt – mittlerweile glaube ich aber einfach, dass dieser Weg auf ihn gewartet hat…