Das war nicht mein erstes Buch der Autorin Kristin Harmel und daher war ich wie erwartet wieder sehr begeistert von der Art und Weise wie die Autorin es immer wieder schafft historische Ereignisse, verschiedene Zeitebenen und Liebes- sowie Lebensgeschichten so stimmig miteinander zu verbinden.
Eine junge Journalistin stößt, kurz nach dem Tod ihrer Großmutter, auf ein geheimnisvolles Bild und weitere Nachforschungen befördern lang verborgene Geschichten zu Tage.
Es gibt zwei Zeitebenen, zum einen eine aktuelle, in welcher der Leser Emily begleitet, die mehr über das Bild herausfinden will, auf der anderen Seite eine Perspektive, die in der Vergangenheit liegt und die eine Liebesgeschichte beleuchtet. Diese beiden Sichtweisen ergänzen sich wunderbar und interagieren auf eine liebevolle Art miteinander.
Ich habe alles daran geliebt und bin nur so durch die Seiten geflogen um an Emilys Seite zu erfahren, was es mit dem Bild auf sich hat. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Figuren lebendig erzählt und die historischen Ereignisse sehr interessant und immer wieder lehrreich in die Geschichte eingeflochten. Auch hier konnte ich viele Fakten mitnehmen, die mir vorher nicht geläufig waren und mich zu Beginn sehr geschockt haben.
Für mich eine wundervoll tiefgründige Geschichte, die ich nur wärmstens empfehlen kann und die ein Bewusstsein für die Tragweite vergangener Ereignisse schafft und wie sehr diese noch Jahrzehnte später aktuell bleiben und sich weiter einschreiben.