Wattwanderung mit Folgen
von papaschluff
Kurzmeinung: Nicht überzeugt.
Rezension
Ein Ehepaar streift durch das Watt, ein ganz normaler Tag für die beiden. Sie beginnt ihm von einem gesehenen Krimi zu erzählen. Dort hat sich das Opfer ebenfalls ins Watt begeben um seine Leuchtbojen mit neuen Lampen auszustatten.
Doch jemand hatte es auf diesen Mann abgesehen und eine Falle in einer der Bojen versteckt. Er steckte also fest und auch das Seil der Boje war verkürzt worden. Keine Chance auf Rettung.
Die Frau erzählt ihren Mann sehr detailliert, wie das Leben des Mannes endet und sie fordert ihren Mann heraus, er soll ebenfalls die Hand in eine Boje stecken. Er fühlt sich genötigt, dies auch zu tun und, welch Überraschung, er hängt fest. Mit etwas Kraft kommt er jedoch frei und er setzt den Weg mit seiner Frau fort.
Es war eine Mutprobe für ihn, zur Unterhaltung seiner Frau. Am Ende denkt sie darüber nach, dass sie ja einen tollen Mann an ihrer Seite hat und was wäre gewesen, wenn es tatsächlich eine Falle in der Boje gegeben hätte.
Die Geschichte hat mir nicht so gut gefallen. Natürlich sind Kurzgeschichten nicht umfangreich und auch nicht ausführlich. Deshalb müssen sie von ersten Satz an fesseln und überzeugen. Leider hat dies die Autorin bei mir nicht geschafft. Es war okay, aber nichts, was man unbedingt gelesen haben muss.