Rezension zu "Greta Garbo (Ikonen ihrer Zeit 9)" von Kristina Lüding
Wie kam ich zu diesem Buch?
Durch Zufall wurde ich auf die Reihe aufmerksam. Es ist das erste Buch von Christina Lüding, das ich gelesen habe. Nachdem dieses hier dann einige Zeit auf dem eBook-Reader vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.
Wie finde ich Cover und Titel?
Gefällt mir beides, auch wenn es bei dieser Reihe nicht wirklich einen Wiedererkennungswert gibt.
Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passierte im Leben der Greta Garbo. Alles wird natürlich nicht erzählt, das würde den Rahmen sprengen, und wenn man den Wikipedia-Eintrag vergleicht, stimmt vielleicht auch einiges nicht so ganz.
Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Wer spielt mit?
Greta wird anfangs sehr sympathisch dargestellt, ich mochte sie gleich. Irgendwann nerven allerdings ihre ständig negative Einstellung und die dauerhafte, schon fast dämliche Unbeholfenheit. Später schwenkt sie ziemlich plötzlich ins Arrogante über und erpresst das Filmstudio geradezu. Ich weiß natürlich nicht, ob das nur überzogen dargestellt ist, frage mich aber schon, wie aus dem stammelnden Tollpatsch eine der größten Schauspielerinnen werden konnte.
Wie steht es mit der Fehlerquote?
Das Buch war meines Erachtens gut korrigiert und dementsprechend eine Wohltat für die Augen beim Lesen.
Mein Fazit?
Ich habe hier einiges Interessantes über Greta Garbo erfahren, allerdings weiß ich nicht, ob das alles den Tatsachen entspricht und hier vielleicht doch ein falsches Bild von ihr gezeichnet wurde. So richtig warm wurde ich nicht mit dem Buch oder mit Greta Garbo selbst, somit erhält es von mir 3 von 5 Sternchen. Dennoch wird es nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.