Rezension zu "Phoenicia: Magie des reinen Blutes" von Kristina Licht
Das Buch „Magie des reinen Blutes“ ist der dritte Teil der Phoenicia Chroniken und knüpft unmittelbar an das Ende von Band zwei an. Nici kehr nach Phoenicia zurück und muss sich dort neuen Herausforderungen stellen. Zum einen versucht sie den Alltag als Thronerbin zu meistern, ihre magische Ausbildung fortzusetzen, das Gefühlschaos in ihrem Kopf unter Kontrolle bringen und muss sich und Phoenicia vor der Königin des Eises schützen, denn diese trachtet weiterhin nach Nicis Leben.
Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Teil wieder locker und ich wurde sofort wieder in die Geschichte hineingezogen. Die Story wird hauptsichtlich aus der Sicht von Nici erzählt, aber es gab auch einige andere Perspektiven, wie z.B. die von Alec, was mir sehr gefiel. Unter anderem erfuhr man auch weitere Dinge aus der Vergangenheit, wodurch Fragen geklärt und Geheimnisse aufgedeckt wurde und auch der Einblick in die Vergangenheit von Areus gefiel mir sehr gut. Generell mochte ich die vielen Wendungen in der Geschichte wieder sehr gerne, sodass man das Ende der Geschichte nicht vorhersehen konnte.
Nici gefiel mir in diesem Teil besser als im Teil davor. Sie wirkt reifer und weniger naiv und trotz der vielen Änderungen und Neuigkeiten, die auf sie einprasseln, wächst sie mit ihren Aufgaben. In ihr tobt weiterhin ein ordentliches Gefühlschaos, was durch bestimmte Ereignisse auch noch von neuem angefacht wird. Hier habe ich wirklich mit ihr mitgefühlt und es kam zu einigen emotionalen Szenen.
Einzig das Hin und Her in Bezug auf die Lovestory in diesem Buch war mir persönlich am Ende einfach etwas zu viel und ich habe manchmal über Nici in der Hinsicht den Kopf geschüttelt.
Alles in allem mochte ich den dritten Teil der Phoenicia Chroniken sehr gerne. Meine offenen Fragen wurden beantwortet und auch mit dem Ende der Geschichte war ich sehr zufrieden (das Ende der Geschichte klingt zwar nach einem Abschluss der Reihe, es könnte aber irgendwann noch mit der Geschichte weitergehen). Emotional hat mich das Buch sehr mitgerissen, bis auf das schon erwähnte Hin und Her in Sachen Lovestory und ich kann die Geschichte rund um Nici sehr empfehlen. Ich vergebe dem Buch daher insgesamt vier Sterne.