Cover des Buches Wenn gestern unser morgen wäre (ISBN: 9783945362297)
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Rezension zu Wenn gestern unser morgen wäre von Kristina Moninger

Absolute Leseempfehlung

von MissB_ vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Eine zweite Chance zur richtigen Zeit, aber manchmal fühlen sich vermeintliche Fehler auch beim zweiten Mail gut an

Rezension

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MissB_vor 7 Jahren

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil ich dieses Cover so wunderschön finde. Ich bin ja so ein ganz typisches Mädchen und liebe somit alle Pastellfarben und Rosatöne und die Schmetterlinge im Glas passen einfach so gut zu diesen Farben und meinem Geschmack. Auch wenn mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, was das Cover bzw. die Schmetterlinge mit der Geschichte zu tun haben… aber das ist mir persönlich im Vorfeld auch überhaupt nicht wichtig. Inzwischen weiß ich, dass dieses Cover sehr wohl mit der Geschichte zusammenhängt.


Auch der Klappentext klingt sehr interessant, wer wünscht sich nicht ab und zu eine zweite Chance um alles anders zu machen? Oder zumindest eine Sache zu ändern, die vielleicht nicht so gelaufen ist, wie man sich das gewünscht hat.


Zum Glück ( weil ich mir wünsche, dass es mehreren Lesern so geht wie mir ) habe ich das Buch einige Zeit nachdem ich den Klappentext gelesen habe gelesen und der Klappentext ist somit etwas in Vergessenheit geraten. Ich konnte deshalb den ersten Teil des Buches, der vor dem Unfall spielt, genießen ohne darauf hin zu fiebern, dass sich alles ändert.


Aber ich habe mich dann sehr für Sara gefreut, dass so die Chance bekommt ihre Fehler und vermeintliche Fehler wieder gut zu machen.


Mir hat das Buch wirklich sehr, sehr gut gefallen. Sara ist anfangs eine typische verstockte Karrierefrau. Nichts ist ihr wichtiger als ihr Ansehen. Im Job. In der Freizeit. Und auch in der Familie. Ihre beziehungsweise die verstockten Freunde ihres Anwaltfreundes Oliver gefallen ihr allerdings ganz und gar nicht. Und irgendwie möchte sie zu ihnen auch nicht dazugehören. So richtig weiß sie mit ihren 29 Jahren eigentlich noch nicht, wer sie ist und wer sie gerne sein möchte. Sie weiß aber, dass sie ihrer Mutter um jeden Preis gefallen möchte, um endlich so viel Ansehen wie ihre Schwester Emma zu erhalten, daher sollte Oliver ihr auch ganz bald einem Antrag machen.


Anfangs sind die Personen alle eher unsympathisch , glücklicherweise ändert sich das im Laufe des Buches. Bis auf Oliver konnten am Ende sogar alle Personen einige Pluspunkte sammeln und Sara macht wirklich eine tolle Verwandlung durch und findet endlich sich selbst. Aber die Autorin hat glücklicherweise Matt, Lutz, Melanie, Anton und Stefan eingebaut. Diese 5 Personen passen überhaupt nicht in diese Familie und gerade deshalb sind sie so liebenswert.


Matt hat mir von Anfang an gefallen. Ich glaube er sieht sehr gut aus und ist eine interessante Person. Ich musste sehr oft über ihn und seine Weisheiten schmunzeln. Auch seine Familie ist wirklich herzlich.


Besonders berührt hat das Down-Syndrom -Thema. Und ich finde es sehr mutig dieses ernste Thema in so einem Buch zu behandeln, aber meiner Meinung nach ist der Autorin dies hier gut gelungen.


„Wenn gestern unser Morgen wäre“ war mein erstes Buch von Kristina Moninger, ich bin aber sehr neugierig auf ihren Debüt-Roman „Nur eine Ewigkeit mit dir“ geworden und freue mich auf viele Weitere Bücher der Autorin.


Volle Punktzahl. Gut gelungen. Klare Leseempfehlung.



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