Rezension zu Glaskinder von Kristina Ohlsson
Spannung für die Jüngeren
von knuddelbacke
Kurzmeinung: Kristina Ohlsson ist mit Ihrem ersten Kinderbuch ein spannender und realistischer Gruselroman gelungen, der vor allem bei Mädchen ab 11 gut
Rezension
knuddelbackevor 9 Jahren
Nachdem ich bereits alle drei Frederika-Bergman Thriller von Kristina Ohlsson gelesen hatte, bin ich mehr als gespannt auf Ihren ersten Jugendbuch-Thriller gewesen. Ein Thriller für Kinder ab 11 kam mir zunächst nahezu unmöglich vor. Kristina hat mit der 12 Jährigen Billy eine authentische und sympathische Hauptfigur geschaffen, mit der sich gleichaltrige Leserinnen sehr gut identifizieren dürften.Vor allem die ersten Reibereien mit Ihrer Mutter, und Ihr Sturrkopf dürften den Leserinnen bekannt vorkommen. Die Sprache wird der jungen Zielgruppe vollkommen gerecht, sie ist klar und verständlich und sehr kindlich gehalten. Dennoch werden tiefgründige Themen wie der Tod von Billys Vater, sowie die Akzeptanz eines neuen Partners an der Seite Ihrer Mutter angerissen. Ich finde es gut, dass die Autorin hier nicht zu sehr in die Tiefe geht, dies würde die Zielgruppe wahrscheinlich schnell überfordern. Die Handlung überzeugt durch Ihren Gruselfaktor und der Tatsache, dass Billy und Ihre zwei Freunde lange Zeit im Dunkeln tappen und lediglich Vermutungen über das Geschehene äußern. Die Spekulationen bieten genügend Raum für die kindlichen Phantasien .Der Ausgang der Geschichte konnte mich vollends überzeugen.Mein Fazit: Kristina Ohlsson ist mit Ihrem ersten Kinderbuch ein spannender und realistischer Gruselroman gelungen, der vor allem bei Mädchen ab 11 gut ankommen dürfte.