Rezension zu Das Tal. Die Entscheidung von Krystyna Kuhn
Ein Ende der Geschichte, das viele Fragen offen lässt
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 10 Jahren
Endlich halte ich den letzten und entscheidenen Abschlussband der "Das Tal" Buchreihe in den Händen. So lange habe ich darauf gewartet und sofort angefangen, ihn zu lesen. Leider verging mir die Freude schon nach kurzer Zeit. In den ersten Bänden war die Spannung manchmal kaum auszuhalten - Rätsel und unerwartete Ereignisse. Die suchte ich in diesem Buch vergeblich. Das Lesen fiel mir von Seite zu Seite immer schwerer, da ich dass Gefühl hatte, dieser Band ist nur ein Lückenfüller. Viel zu ausführlich wurden die Gedanken und Gefühle der Freunde beschrieben - obwohl eigentlich nur die von Robert und Katie. Man hat als Leser den Eindruck, dass die Autorin mit Krampf versucht hat, die Seiten zu füllen. Dazu kommt, dass das Ende der Geschichte für mich persönlich sehr enttäuschend war und wenig Sinn ergibt. Es scheint so, dass auch der Autorin die Lust am Schreiben vergangnen ist und sie das Buch dann ganz schnell zu Ende bringen wollte. Das plötzliche Ende, wie ich es noch in kaum einem Roman erlebt habe, hinterließ ganz viele Fragezeichen bei mir. Auch die kleinen Artikel am Ende des Buches helfen einem nicht wirklich weiter. Die Reihe hat sehr stark begonnen und während der Fortsetzung immer mehr an Fahrt verloren. Ich bin von dem letzten Band sehr enttäuscht. Wäre es der erste gewesen, hätte ich die Reihe gar nicht weiter verfolgt. Schade, dass es so enden musste.