Ku Yoneda

 4 Sterne bei 15 Bewertungen
Autor*in von No touching at all.

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Cover des Buches No touching at all (ISBN: 9783842003408)

No touching at all

 (15)
Erschienen am 15.12.2011

Neue Rezensionen zu Ku Yoneda

Cover des Buches No touching at all (ISBN: 9783842003408)
heavyfuns avatar

Rezension zu "No touching at all" von Ku Yoneda

Emotional sehr intensiv
heavyfunvor 2 Jahren

Zu Beginn fiel es mir etwas schwer in den Manga hineinzufinden, da die Szenen immer wieder abrupt wechselten und ich mir mehr als einmal dachte ,,Hä? Wie sind sie denn jetzt dort hingekommen?” oder ,,Waren wir nicht gerade noch mitten woanders?”. Nachdem die Startschwierigkeiten jedoch überwunden waren, entfaltete sich eine tragische sowie mitreißende Geschichte, in welcher die Charaktere ordentlich Tiefgang erhalten. Ich hätte nie gedacht, dass es so emotional aufwühlend werden würde, aber die Vergangenheit beider Protagonisten hat es ordentlich in sich. Hier werden menschliche Abgründe beleuchtet, die man sich selbst nicht vorzustellen wagt und dementsprechend anspruchsvoll fand ich manche Szenen. Die eigentliche Hauptstory dreht sich um Shima und Togawa, welcher sich auf der Arbeit kennen und in späterer Folge lieben lernen. Diese Beziehung bringt jedoch jede Menge Schwierigkeiten mit sich, wobei wir wieder bei der Vergangenheit der Figuren wären. Beide sind vorbelastet und jeder hat sein Päckchen zu tragen, weswegen das Einlassen auf die Beziehung dem einen schwerer als dem anderen fällt. Dabei darf eine ordentliche Menge an Drama nicht fehlen, wobei es sich hierbei meiner Meinung nach um kein künstlich erzeugtes handelt, sondern die Mangaka die tief verwurzelten Ängste, Sorgen und Zweifel ihrer Charaktere angemessen behandelt. Ob sie ihr Glück miteinander finden und gemeinsam in die Zukunft gehen können, werde ich euch an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Ihr dürft euch auf jede Menge Emotionen gefasst machen, welche durch dem eindrucksvollen Zeichenstil unterstützt werden. Besonders aufgefallen sind mir hier die vielen unterschiedlichen Schattierungen und die gesetzten Akzente, die ich sehr ansprechend fand. Shima gefiel mir vom Design her wesentlich besser als sein Chef, aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich kann den Manga auf jeden Fall weiterempfehlen, da er mich persönlich abgeholt hat und ich mit den Figuren mitfiebern konnte. Wenn man den schwierigen Start ausblendet bzw. überwunden hat, steht dem Lesevergnügen nichts mehr im Weg.

Cover des Buches No touching at all (ISBN: 9783842003408)
Maya-chans avatar

Rezension zu "No touching at all" von Ku Yoneda

Eine bodenständige Geschichte voller ehrlicher Gefühle
Maya-chanvor 9 Jahren

Die Story:
Achtung: Dieser Abschnitt der Bewertung kann Spoiler enthalten!

Shima hat seinen Job, bei seiner alten Firma gekündigt, weil er dort wegen seiner Beziehung zu einem heterosexuellen Arbeitskollegen gemobbt wurde. Seitdem hat er sich geschworen, nie wieder etwas mit heterosexuellen Männern anzufangen. Doch kaum beginnt er seine Stelle in der neuen Firma, macht ihm sein neuer Chef Togawa Avancen und die beiden landen schlussendlich tatsächlich miteinander im Bett.

Als wäre es für Shima nicht schon schlimm genug, dass er seinen eigenen Schwur sich selbst gegenüber gebrochen hat, erzählt ihm Togawa von seiner tragischen Vergangenheit und wie sehr er sich deshalb nach einer Familie sehnt. Das macht Shimas Unsicherheit in Bezug auf Togawas Gefühle und ihre Beziehung nur noch größer. Hat ihre Liebe dennoch eine Chance?

 

Der Zeichenstil:

Der Zeichenstil ist sehr klar und die Charaktere sind eindeutig voneinander zu unterscheiden. Die Hauptcharaktere wirken enstprechend ihres Alters männlich und erwachsen.

 

Meine Meinung:

In dieser Geschichte herrscht kein eitel Sonnenschein. Sowohl Togawa, als auch Shima haben immer wieder mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die sie einfach nicht vergessen können. Deshalb stehen sie sich die meiste Zeit selbst im Weg.

Während Togawa sich oft einsam fühlt und sich eine Familie wünscht, möchte Shima ihm dabei nicht im Weg stehen. Doch ohne Togawa kann er auch nicht sein. Als Leser fühlt man richtiggehend mit den beiden mit und bekommt einen tiefen Einblick in die Vergangenheit der Charaktere sowie in ihre daraus resultierenden Gefühle, Wünsche und Gedanken. Beide möchten den jeweils anderen glücklich machen, doch sie haben gleichzeitig Angst davor, den anderen zu verlieren. Während Togawa die Einsamkeit Unbehagen bereitet, hat Shima mehr Angst davor, erneut verletzt und verlassen zu werden.

Zum Ende hin hofft man regelrecht, dass sich die beiden endlich mal von ihren Bedenken lösen und einfach auf ihr Herz hören, statt auf ihren Kopf und endlich glücklich werden. Denn dieses Glück verdienen sie beide.

Ich empfehle diesen Manga allen, die gerne auch mal ein wenig hinter die Kulissen schauen und Lust auf eine bodenständige Geschichte, mit erwachsenen Charakteren haben, die sich nicht in ihrer Verliebtheit verlieren, sondern sich auch mal ernsthafte Gedanken machen.


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