Rezension zu "Es begann mit einem Pony" von Kurt Knaak
Die Sommerferien stehen vor der Tür und traurig sieht Heiner seine Kameraden in den Urlaub fahren. Bei seiner Familie ist in diesem Jahr das Geld zu knapp und sein Vater zudem arbeitsunfähig. Da nimmt ihn sein Freund Fritz mit zu seinem Ferienjob: auf dem Hainholzhof arbeiten die beiden Jungs im Stall und entdecken ihre Liebe zu Pferden.
Ein schönes Büchlein, bei dem interessanterweise mal zwei Jungs eine Pferdegeschichte erleben. Es krankt nur wie fast alle Bücher der Göttinger Jugendbücherei an seiner Kürze. 100 Seiten mehr und die Geschichte hätte noch viel mehr Tiefgang und Unterhaltung geboten. Viele wichtige Themen werden angesprochen, die mit Pferden oder auch der Gesellschaft zu tun hat. Prekäre finanzielle Verhältnisse, Glück, das nicht vom Geld abhängig ist, der Wert eigener Arbeit und natürlich die Förderlichkeit des Reitsports sowie die Liebe zu Pferden. Ein lohnenswertes Buch!