Kurt Schubert

 3,3 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Jüdische Geschichte, Und es ward Licht und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Kurt Schubert

Geboren wurde ich am 16.11.1944 nahe Rosenheim in Oberbayern. Am Chiemsee, wo ich heute noch lebe, verbrachte ich einen Großteil meiner Kindheit und wurde auch schon früh mit dem Segeln vertraut. In unterschiedlichen Jollenklassen, vor allem im Korsar, segelte ich viele Regatten und wurde unter anderem Deutscher Meister, Österreichischer Meister und Schweizer Meister.Zur Fotografie kam ich fast zufällig, volontierte zunächst ein halbes Jahr bei dem damals international berühmten amerikanischen Fotografen Will McBride und absolvierte parallel dazu ein Fernstudium.Von Anfang an interessierte mich vor allem die Segelfotografie, und so dauerte es nicht lange, bis ich bei der Yacht landete. Ich illustrierte vor allem Themen aus dem gesamten Alpenraum, aber auch über viele Jahre etwa die Kieler Woche und im Jahre 1972 die Segelolympiade in Kiel. Mein erster erschienener großformatiger Fotoband "Bilder vom Segeln" war sehr erfolgreich und wurde von der Presse zum "Buch des Jahres für alle Segler" gekürt. Daneben bin ich Autor des traditionsreichen Kalenders "Schönheit des Segelns". Der neue Band "Bilder vom Segeln" zeigt meine schönsten Fotos von den unterschiedlichsten Binnenrevieren Mitteleuropas, vor allem des Alpenraums.Die Natur- und Landschaftsfotografie ist seit jeher mein zweiter fotografischer Schwerpunkt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Kurt Schubert

Cover des Buches Jüdische Geschichte (ISBN: 9783406449185)

Jüdische Geschichte

 (2)
Erschienen am 01.08.2017
Cover des Buches Und es ward Licht (ISBN: 9783475524851)

Und es ward Licht

 (1)
Erschienen am 01.12.1990
Cover des Buches Alpenseen (ISBN: 9783475527548)

Alpenseen

 (0)
Erschienen am 01.03.1996

Neue Rezensionen zu Kurt Schubert

Cover des Buches Jüdische Geschichte (ISBN: 9783406449185)
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Rezension zu "Jüdische Geschichte" von Kurt Schubert

Rezension zu "Jüdische Geschichte" von Kurt Schubert
ErleseneBuechervor 10 Jahren

Zwangstaufe, Hostienschändung & Frankisten
Die Jüdische Geschichte auf 135 Seiten zu beschreiben, erklären und deuten, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Kurt Schubert hat dies versucht. Und herausgekommen ist... natürlich ein zweischneidiges Schwert! Natürlich möchte man meist, wenn man so ein Büchlein der C.H.Beck-Wissen-Reihe liest, nur einen groben Überblick haben. Das ist eigentlich auch gelungen, aber leider eben nur oberflächlich und ausschnitthaft.

Ich habe, glaube ich, schon vier oder fünf Bücher zur Jüdischen Geschichte gelesen, die meisten waren viel umfangreicher. Deshalb waren fast alle beschriebenen Ereignisse für mich nicht neu. Wenn jemand allerdings vorher noch nichts zu diesem Thema gelesen hat und sich eben mit diesem Buch einen Überblick verschaffen möchte, wird das nicht klappen, denke ich. Es ist viel zu viel, zu komplex und vielschichtig.

Das Buch ist aber natürlich informativ und die Geschichte der Juden ist nunmal spannend und aufregend. Und jeder sollte sich damit auch mal ausgiebig beschäftigt haben, wenn man irgendwie bei der immer aktuellen Israel-Palästina-Krise mitdiskutieren möchte. Um die Juden in ihrem Selbstverständnis als Volk, Religion und Staatsangehörige des Landes Israel zu verstehen, muss man ihre Geschichte und Religion im Hinterkopf haben. Dies gehört existenziell zu ihnen.

Während ich das Buch las, war in den Medien gerade die Brisanz des Mohammed-Schmäh-Videos aktuell und ich kam nicht drumherum, die Reaktion einiger islamischer Fundamentalisten mit der einiger Deutschen im 14. Jahrhundert zu vergleichen. Ich dachte beim ersten Lesen, wie gut, dass das 14. Jahrhundert vorbei ist und so etwas Absurdes heute wohl nicht mehr passieren könnte. Es waren anscheinend einige Hostien (Brot für das Abendmal) verfärbt - entweder weil sie naß geworden waren oder mutwillig - und die deutsche Bevölkerung ging sofort auf die Juden los, da in ihnen ja angeblich der Teufel stecken müsste und die Bevölkerung sich bedroht fühlte. Tja, falsch von mir gedacht, auch im 21. Jahrhundert ist so ein Verhalten anscheinend noch aktuell...

Zum Abschluss noch ein denkwürdiges Zitat aus dem Buch: "Die Juden als die Opfer der Schoa und all jene, die sie nicht verhindern konnten, müssen verstehen, dass nach einem derartigen Desaster viele Juden ein Ende der Diaspora ersehnten und daher im Zionismus und im Staate Israel für sich selbst die einzig mögliche Zukunft sahen." (S. 121) Möge die Zukunft des Staates nur endlich ein friedvolles Miteinander von allen Seiten beinhalten!

Bewertung: 3 von 5 Punkten

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