Nicht nur den Deutschen hängt der 2. Weltkrieg nach. - Mit Nanobots in den dritten!
Inhalt:
Smith hat einen Einsatz in Japan. Er wird verletzt, kann die Tüte mit dem Stein des Anstoßes aber sicher. Allerdings ist er damit in eine viel größere Geschichte hinein geraten, als er sich das gedacht hat. Denn von nun an kennt er, und seine Kollegen des amerikanischen Geheimdienstes, ein japanisches Geheimnis. Und der japanische Geheimdienst will mit aller Macht verhindern, dass der geheime Plan publik wird.
Smith und seine Kollegen müssen den Plan vereiteln, China von Nanobots zerfressen zu lassen. Aber auch ihr eigenes Leben ist in Gefahr. Das darf erst enden, wenn China vor dem Untergang bewahrt wurde.
Ein packender Thriller um Fanatismus und seine Folgen.
Der erste Satz:
„Dr. Hideki Ito spürte, wie der Boden unter ihm zu zittern begann, und stützte sich an der Kontrollkonsole ab.“
Der letzte Satz:
„Also befolgte er ihre Anweisungen und begann den mühsamen Weg mit einem gequälten Lächeln.“
Fazit:
Bereits auf den ersten 30 Seiten hatte es vier Tote. Das versprach eine mehr als spannende Lektüre zu werden. - Zwar ging es dann nicht mit jeder Menge Leichen weiter, aber spannend war es in jedem Fall.
Die drei Handlungsstränge liefen zwar bis zum Schluss nebeneinander her, aber sie hatten doch Bezug zueinander. Es ging immer um die Bedrohung, die aus japanischen Laboren kam und China vernichten sollte.
Es hatte den Strang der Geheimagenten, der der Politiker un den des Wissenschaftlers. Das alles schaukelte sich zu einer wahnsinnig spannenden Handlung hoch. Da waren viele menschliche Abgründe vertreten. Und ich habe mehr als einmal den Kopf schüttelt, über den Fanatismus.
Mit den Koreanischen Namen hatte ich so meine Probleme. Aber das hat kein Problem ergeben, da die Handlung die Person quasi erklärt hat.
Auch der Film im Kopfkino blieb aus. Der Stoff hat mich komplett über die emotionale Scheine gekriegt. Denn, so hart so ein Agent auch ist, ein Mensch mit seinen typischen Gefühlen, ist auch er.
Normalerweise sind so Spionagethriller ja nicht unbedingt mein Ding. Aber der Autor hat es hier geschafft, ein politisches Thema nicht so politisch dastehen zu lassen. Und auch der wissenschaftliche Teil warfür Otto Normalverbraucher gut verständlich geschrieben. Ich wünschte, meine Lehrer währen dereinst in der Lage gewesen, mir Chemie und Physik genau so verständlich zu vermitteln.
So schnell, wie in diesem Fall, hatte ich noch kein Buch in diesem Umfang durch. Die Spannung hat mich kaum mal los gelassen. Unterbrechungen waren hochgradig unwillkommen. Wenn sie dann aber doch mal notwendig waren, dann bin ich nach dieser Unterbrechung immer wieder gut in die Handlung rein gekommen. Denn Orts- oder Personenwechsel wurden immer durch ein neues Kapitel deutlich gemacht. Und die Kapitel selber waren auch nicht sehr lang. So konnte ich immer mal wieder zwischendurch ein Stück lesen. Das habe ich dann als sehr angenehm empfunden.
Das Buch war schon klasse. Gern mehr von dieser Sorte!
(Auszüge des des Textes sind auch auf meiner
Website und in meinem
Blog zu finden.)