Der Lebensraum der Vögel schwindet. Dies wird umso deutlicher, wenn in einem solchen Lexikon die einheimischen Vögel samt ihren Lebensräumen vorgestellt werden. Das Schöne an dem ist nämlich, dass hier ausschließlich einheimische Vögel vorgestellt werden. Okay, das Buch wurde zuerst in Frankreich veröffentlich, aber dort leben wenig erstaunlich die gleichen Vögel wie Deutschland oder Österreich.
Ich finde, dass die Vorstellung der Vögel sehr gut gelungen ist, was auch an dem besonderen Format des Buchs zusammenhängt. Das Buch präsentiert sich im Hochformat, wenn es geschlossen ist und quadratisch, wenn man darin liest. Die Texte aus der Feder von Emmanuelle Kecir-Lepetit sind alle sehr kindgerecht und teils umgangssprachlich formuliert, so dass auch Erstleser und Erstleserinnen gut damit zurechtkommen. Zu Beginn des Buchs werden einige allgemeine Besonderheiten vorgestellt, bis dann im Hauptteil 37 Vögel im Detail vorgestellt werden.
Der Aufbau ist dabei immer gleich. Auf der rechten Seiten wird der Vogel und seine Besonderheiten beschrieben, während auf der rechten Seite der Vögel als Illustration präsentiert wird. Diese stammen alle von Léa Maupetit. Ich finde, dass es eine gute Wahl war, hier keine Fotografien der Vögel zu verwenden, denn so könnten sich die Autorinnen in Gänze ohne Ablenkung auf das Tier konzentrieren. Zudem werden anhand der Illustrationen zusätzlich einige Besonderheiten der jeweiligen Vogelart hervorgehoben.
Fazit
„Die Magie der Vögel“ ist ein gelungenes Vogellexikon, das einheimische Vögel kindgerecht beschreibt. Die Zeichnungen sind gelungen und stellen die Vögel sehr gut dar und deren Beschreibungen sind kurz und knackig. Das Format hebt sich zudem im Besonderen von anderen Büchern ab, so dass in Summe ein sehr empfehlenswertes Lexikon herausgekommen ist.