L. Roy Aiken

 3,5 Sterne bei 10 Bewertungen

Alle Bücher von L. Roy Aiken

Cover des Buches BLEEDING KANSAS (ISBN: 9783943408270)

BLEEDING KANSAS

 (10)
Erschienen am 23.10.2014
Cover des Buches Bleeding Kansas 2 (ISBN: 9783958353596)

Bleeding Kansas 2

 (0)
Erschienen am 21.08.2018

Neue Rezensionen zu L. Roy Aiken

Cover des Buches BLEEDING KANSAS (ISBN: 9783943408270)
LukeDaness avatar

Rezension zu "BLEEDING KANSAS" von L. Roy Aiken

Antiheld in Action...
LukeDanesvor 4 Jahren

Alles beginnt, wie es irgendwie beginnen muss: Eine ungewöhnliche Grippe rottet große Teile der Menschheit aus und lässt sie kurz darauf wieder zu untotem Leben erwachen. Derek Grace, der Hauptakteur des Ganzen, befindet sich gerade auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch, welches ihn weit von zuhause weg führt, als die Untoten sich anschicken, den noch verbliebenen Lebenden auf den für sie schmackhaften Leib zu rücken.

Derek ist alles andere als ein netter Mensch, und der bezeichnet sich selbst auch eher als Enddarmausgang, da seine Pläne schon vor der ganzen Misere nicht wirklich nett sind. Er will zuerst einen neuen Job, dann seine Frau verlassen und es ist ihm recht egal, was aus ihr wird. Nur seine Kinder interessieren ihn noch wirklich, und sein eigenes Wohlergehen.

Doch die Zombieapokalypse macht ihm einen Strich durch die Rechnung, nicht durch das, was seine Frau betrifft, aber durch den ganzen restlichen Plan. Trotz alledem ist Derek alles andere als unsympathisch, denn Autor L. Roy Aiken hat ihn so angelegt, dass man sich in viele Ansichten und Denkweisen hineinversetzen kann, wenn man ebenfalls irgendwann mal eine Erfahrung in Richtung Derek gemacht hat, welche sich vor der Apokalypse abspielte. Stichwort: White Trash.

Die Sprache des Ganzen ist recht ruppig, Umgangssprache eben, und wer vor Fäkalausdrücken zurückschreckt, sollte dieses Buch definitiv meiden. Auch wird nicht mit Humor gespart, welcher allerdings der Sprache angepasst recht krude daherkommt.

Nach 40 Seiten des Ganzen ist man bereits in vollem Gange und die Reise von Derek beginnt. Zuerst räumlich eingeengt, muss sich unser Antiheld recht schnell auf den Weg durch die Leichenheere machen um seine unvermeidliche Queste zu beginnen. Einen Fehler konnte ich jedoch bereits zu Beginn finden, als eine Horde von Zombies einem funktionierenden Fahrstuhl entsteigt und ich mich fragte, wer jetzt den Knopf zur Hotellobby wohl gedrückt haben mag.

Was danach kommt ist relativ altbekannt. Wechselnde Begleiter, Kämpfe gegen Zombies und Wichtigtuer mit despotischem Anspruch und viel Gore und Splatter. Interessant gehalten wird alles allerdings durch den ständig vorhandenen inneren Monolog von Derek, der sehr sarkastisch und zynisch daherkommt. Dies muss man mögen, denn nicht jeder kommt bei lesen mit einer „Ok, alles kaputt und mir ist das vollkommen egal!“-Einstellung zurecht.

Cover des Buches BLEEDING KANSAS (ISBN: 9783943408270)
Nenaties avatar

Rezension zu "BLEEDING KANSAS" von L. Roy Aiken

Auftakt zu einer wilden Reise
Nenatievor 9 Jahren

Inhalt
Derek Grace war jahrelang arbeitslos. Nun bietet sich ihm die Chance auf einen gut bezahlten Job und er macht sich auf nach Kansas City zum Bewerbungsgespräch. Der Tag startet schon nicht gut, seine Frau kann ihn nicht zum Flughafen begleiten weil sie von einer fiesen Grippe erwischt wurde. Und nicht nur sie ist krank, fast jeder in ganz Amerika scheint diese Grippe zu haben. Auch das Personal der Firma in Kansas City bei der Derek sich vorstellen soll. Er muss im Hotel warten. Doch dann stellt sich heraus das die Grippe tödlich ist! Und die Toten bleiben nicht lange tot, sie erheben sich und fallen die Lebenden an!
Derek muss nun zurück zu seiner Familie, und unterwegs kann er den ganzen Frust der sich über die Jahre angestaut hat gleich an den Zombies auslassen! Ein Job wie geschaffen für Derek, er wird der Dead Silencer.

Meinung

An Zombiebüchern kann ich nicht vorbeigehen, noch dazu wenn sie im Luzifer Verlag erschienen sind.

Bleeding Kansas startet recht schnell, man lernt Derek kurz kennen, begleitet ihn nach Kansas City und dann kommen auch schon schnell die ersten Zombies und der Überlebenskampf geht los. Die Geschichte ist eine typische Zombiegeschichte die nicht viel Neues bietet. Es gibt viel Blut, Gemetzel und Exkremente. Für Zombiefans wirklich nichts Neues. Trotzdem war die Geschichte gut zu lesen und Dereks Flucht spannend zu verfolgen. Er schafft es immer vom Regen in die Traufe zu gelangen und hat so eine wunderbar zynische Weltansicht.

Am Anfang war Derek mir wirklich nicht sympathisch, seine Art kann auch sehr anstrengend sein, aber mit der Zeit habe ich mich an ihn gewöhnt und hatte fast schon Spaß dabei seinen Weg zu verfolgen.

Die anderen Charaktere bleiben sehr blass und die Machtspielchen der Überlebenden irgendwie vorhersehbar. Trotzdem hat mich das Ausmaß und der angebliche Ursprung der Grippeepidemie schockieren können. Die Zombies sind hier nicht mal die fiesesten Kreaturen die es in der Geschichte gibt!

Der Schreibstil war flüssig zu lesen. Kurz und knapp ist alles beschrieben, ab und an hätten es auch gerne ein paar Worte mehr zu einer Situation sein dürfen. Ab und an war diese knappe Erzählweise des Autors etwas verwirrend für mich.

3,6 Sterne. Ein solides Zombiebuch das alles beinhaltet was eine Zombiegeschichte braucht, bietet allerdings nicht viel Neues.

Cover des Buches BLEEDING KANSAS (ISBN: 9783943408270)
Leseratz_8s avatar

Rezension zu "BLEEDING KANSAS" von L. Roy Aiken

Teil 1 einer irren Reise durch ein zombieverseuchtes Amerika
Leseratz_8vor 9 Jahren

Mr. Derek Grace fliegt von Colorado Springs für ein Vorstellungsgespräch nach Kanasas City. Seine Frau bleibt mit Grippe im Bett, aber die erwachsenen Kinder werden schon für sie sorgen. So einfach ist es leider nicht, denn alle Erkrankten sterben und nicht nur das... Sie wollen leider nicht tot bleiben und jeder, der von ihnen gebissen wird, wird einer der ihren. Derek Grace wird nicht krank und dank seine Umsicht auch nicht gebissen, aber er will zurück nach Hause, in der Hoffnung seinen Kindern helfen zu können, vielleicht auch nur final...

Soweit so typisch, ein Zombie-Roman. Ehrlich gesagt trägt dieses Buch nichts Neues zum Thema bei. Es lässt sich ziemlich flüssig lesen und erfüllt dabei alle zu erwartenden Klischees. Mr. Grace ist symphatisch gezeichnet und seine Handlungen waren für mich nachvollziehbar. Die Machtspiele der anderen Überlebenden sind so vorhersehbar, daran ändert auch die Bildung veränderlicher Allianzen und Gruppen nichts. 


Noch ein Wort zum Cover, eigentlich sind die vom Luziferverlag immer ziemlich gut gemacht, dieses gefällt mir leider überhaupt nicht. Falls der Typ mit den beiden Knarren Mr. Grace sein soll, wird ihm diese Illustration nicht gerecht, er sieht eher grenzdebil als cool aus.

Fazit: Für jemandenden zum ersten Mal ein solches Buch liest, vielleicht ein guter Einstieg ins Genre, für "altgediente" Fans eher Standard und nichts Neues.
Es ist der erste Teil einer Reihe. Ob ich weitere Teile lesen möchte, weiß ich noch nicht. Im Moment ist mein Bedarf an Blut, Exkrementen und anderen Unappetitlichkeiten gedeckt.

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