Rezension zu "Dämonen des Lichts" von L.A. Weatherly
Durch Zufall stieß ich auf dieses Buch und hatte es mir sogleich bestellt, um nach dem Eintreffen direkt anzufangen. Was mich sofort interessiert hat, war die Abwechslung, dass Engel mal nicht zu den Guten gehören und eine Gefahr für die Menschen darstellen, was im Prolog sofort zum Ausdruck gebracht wird, in dem Alex als Angelkiller einen Auftrag abwickeln muss.
Willow dagegen geht ihrem Alltag in der Schule nach und auch da merkt man, dass sie nicht ganz normal ist, weil sie allein schon mit ihrer Kleidung und den hellseherischen Kräften heraus sticht. Auch wird ersichtlich, dass sie es nicht leicht hat und für ihr Alter schon viel Verantwortung tragen musste, weil ihre Mutter geistig völlig weggedriftet ist und die beiden bei Willows Tante unterkommen mussten. Weatherlys Schreibstil führte dazu, dass ich mich super in Willow und ihre Situation hinein versetzen konnte, obwohl sie hinsichtlich Alex extrem schüchtern ist und kaum Schritte in seine Richtung wagt. Mit Alex hat sie einen typischen Traummann erschaffen, der stark ist und jedem Engel den Garaus machen könnte.
Der Plot gefällt mir unheimlich gut, den einzigen Kritikpunkt, den ich anzumerken habe, ist der Wechsel der Sichtweisen, den ich an einigen Stellen als störend empfunden habe - allerdings nur deshalb, weil es nichts mit Alex und Willow zu tun hatte.
Die Geschichte wird nie ansonsten langweilig und ich würde das Buch auch noch ein zweites Mal lesen!