L.O. Summers

Neues von der Second Line der Arizona Vengeance:

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Riggs Nadeau, ein Neuzugang und so etwas wie ein Außenseiter im Team der Arizona Vengeance und Veronica. Sie ist Fans der Reihe bereits aus Band 7 bekannt; man kann die Bücher aber auch völlig unabhängig voneinander lesen.

Er ist verschlossen, ungesellig und distanziert sich vom Team. Damit möchte er vor allem seine Geheimnisse bewahren und seine 17jährige Schwester Janelle, für die er sorgt, schützen. Riggs war auch nicht immer so, warum er sich so geändert hat, erfährt man nach und nach. Ich konnte dadurch seine Überlegungen und Handlungen gut nachvollziehen.

Um seiner Schwester, die erst seit kurzem bei ihm lebt, das Einleben bei ihm zu erleichtern, hat Riggs Janelle einen Job bei Clarke - Wyldes Freundin - in deren Buchhandlung vermittelt. Hier lernt Janelle Veronica kennen. Veronica ist auf dem ersten Blick eine oberflächliche, gelangweilte und reich geschiedene Frau - so gar nicht der Umgang, den Riggs sich für seine Schwester wünscht. Doch Riggs muss, wenn auch, zähneknirschend Veronicas Hilfe bei der Betreuung seiner Schwester annehmen. Veronica hat Janelle sofort in ihr Herz geschlossen, hegt aber eine Abneigung gegen Riggs. Im Laufe der Geschichte blicken die Beiden jedoch hinter die Fassade des anderen und erkennen, dass sie sich ähnlicher sind als gedacht. Beide sind sehr warmherzige, hilfsbereite, loyale Menschen, die alles für die Menschen tun würden, die sie lieben. Doch bis es soweit ist, fliegen zwischen den Beiden die Fetzen. Dann werden allmählich aus den Fetzen Funken und Riggs und Veronica kommen sich näher …

Mir hat das Buch gut gefallen. Ich mag den Schreibstil von Sawyer Bennett; er ist unterhaltsam, humorvoll und gut zu lesen. Und die eine oder andere spicy Szene gibt es natürlich auch. Die Geschichte wird aus der Sicht beider Protagonisten erzählt, so dass man Riggs und Veronica dadurch viel besser kennen- und verstehen lernt. Riggs ist dabei nicht der typische Eishockey-Romanheld, kein Draufgänger und Playboy wie so manch anderer aus dem Team. Er hat die Verantwortung für seine kleine Schwester übernommen und nun müssen sie sich erst auf die neue Situation einstellen. Auch Veronica bemüht sich um einen Neuanfang, will ihre unglückliche Ehe hinter sich lassen. Sawyer Bennett schafft es ein weiteres Mal eine schöne Liebesgeschichte mit ein bisschen Eishockey-Romance und ein bisschen Enemies-to-Lovers zu erzählen. Es ist der letzte Band um dieses Eishockeyteam, bevor Sawyer Bennett für einen Spin-Off das Team und die Stadt wechselt.

Ich möchte mich beim Plaisir d‘Amour Verlag bedanken, dass mir das E-Book als Rezensionsexemplar über NetGalley Deutschland zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Vielen Dank an NetGalley und den Plaisir d’Amour Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde davon in keinster Weise beeinflusst.

Ich wollte das Buch gar nicht zu Ende lesen, da ich diese Reihe so sehr liebe und das nun der letzte Band ist. Mit Riggs und Veronica ist Sawyer Bennet ein wundervoller Abschluss gelungen. Riggs ist nicht so richtig in das Team der Vengeance integriert, da er sich verschließt und zu viele Geheimnisse hat. Er weiß dass er sich öffnen muss, doch es fällt ihm nicht leicht und er möchte vor allem seine Schwester Janelle schützen.

Riggs ist sehr geheimnisvoll, verschlossen und sehr fürsorglich. In Veronica steckt einiges mehr als man auf den ersten Blick sieht. Auch Riggs schaut anfangs nicht hinter die Fassade und hält sie für oberflächlich. Bei ihr stehen ihm seine Vorurteile im Weg und es fliegen anfangs ordentlich die Fetzen zwischen ihnen und später die Funken. Da hilft es ihm auch nicht, dass er aufgrund seiner Schwester immer wieder auf sie trifft. Wenn man einen zweiten Blick auf Veronica wirft sieht man ihren wahren Charakter. Denn auch sie hatte es in der Vergangenheit nicht leicht und versteckt ihr wahres Ich. Sie ist unglaublich liebevoll, stark und kämpferisch.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und mitreißend, dadurch habe ich sehr schnell in die Story hineingefunden und wollte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Die wundervolle Geschichte um Riggs und Veronica hat mich total gefesselt. Ich habe mit beiden gelacht, gelitten und mitgefiebert. Sawyer Bennet hat mit den beiden zwei wundervolle und authentische Charaktere mit viel Tiefe geschaffen. Durch die wechselnde Ich Perspektive konnte man die Gedanken und Gefühle der beiden sehr gut nachvollziehen. Sawyer Bennett hat die Spannung bis zu Schluss gehalten und einige Wendungen eingebaut mit denen ich nicht gerechnet hatte.

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen und eine definitive Leseempfehlung. Eine tolle Story voller Liebe, Erotik, Humor und Gefühle. Mit dem bereits kurz gewährten Einblick auf Baden freue ich mich auf die neue Reihe.

Wer die Arizona Vengeance Reihe kennt, der kennt auch Riggs, den Protagonisten dieser Geschichte, bereits ein wenig. Ich habe mich sehr auf seine Geschichte gefreut und wurde nicht enttäuscht. 

Riggs hat eine bewegende Vergangenheit, die ihn so werden gelassen hat, wie er nun mal ist. Was genau vorgefallen ist, erfährt der Leser nach und nach, weswegen er sich auch gut in Riggs, dessen Überlegungen und Handlungen hineinversetzen kann. 

Auch Veronica, die weibliche Protagonistin, hat eine bewegende Vergangenheit und so verbindet sie und Riggs weit mehr, als es auf den ersten Blick erscheint. Was zunächst mit einer tiefen Abneigung beginnt, entwickelt sich peu a peu zu einer wundervollen Liebesgeschichte. 

Ich finde, dass dieser Roman ein Allrounder ist und von allem etwas enthält: Liebe, Leidenschaft, Tragik, Drama, Wut, Trauer, Schmerz und Hoffnung. Diese Kombination sorgt für tolle Lesestunden und lässt den Leser mit einem zufriedenen Glücksgefühl zurück.

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und dadurch, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben sind, kann man sich gut in beide hineinversetzen. Auch Riggs Schwester fügt sich toll in die Geschichte ein.