Cover des Buches Das Geschenk: Lovestory (ISBN: B01N5IPG4V)
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Rezension zu Das Geschenk: Lovestory von Lana Stone

Kann man lesen, muss man aber nicht

von Yoyomaus vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Kann man lesen, muss man aber nicht

Rezension

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Yoyomausvor 7 Jahren
Zum Inhalt:
Die junge Witwe Katja möchte ihren Sohn Ben wenigstens zu Weihnachten wieder einmal lächeln sehen. Sie überredet den Vater von Bens bestem Freund, für ihn in die Rolle des Weihnachtsmanns zu schlüpfen. Doch auch für sie wäre er das ideale Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Werden die beiden zueinander finden?


Als Katja ihren Sohn fragt, was er sich zu Weihnachten wünscht, endet diese Frage für sie schier in einer Katastrophe. Denn der Kleine möchte nur eins, nämlich, dass sein Papa zu Weihnachten wieder kommt. Dass das nicht geht, das wissen eigentlich beide. Denn Katjas Mann und Bens Vater ist seit neun Monaten tot. Die junge Witwe ist verzweifelt und handelt mit Ben einen deal aus. Er wünscht sich etwas anderes und wenn der Weihnachtsmann ihm sein Geschenk übergibt, dann kann er dem Weihnachtsmann seinen anderen Wunsch gleich noch vortragen. Doch woher einen Hund bekommen, wenn man in einer Wohnung wohnt die keine Haustiere erlaubt? Und noch viel wichtiger! Woher einen Weihnachtsmann bekommen, wenn man nirgendwo mehr einen buchen kann? Da kommt der Vater von Bens Freund genau richtig und vor allem... so ganz unattraktiv ist er auch nicht...

Dieser eshort ist im tolino-shop kostenlos zu haben. Ich war ein bisschen skeptisch , da kostenlose Geschichten meist immer sehr eigen sein können, aber diese Story hat mich zu Beginn wirklich überrascht. Man ist sofort drin, man weiß den Hauptkern schnell zu begreifen. An sich wirklich ganz toll geschrieben. Aber ab der Hälfte wird die Handlung dann etwas abstrus und obwohl ich ein echter Fan von Details bin waren mir das dann hier zu viel. Mir doch egal wie und was der kocht ;-) Auch war für mich etwas unlogisch, wie sie den Vater nicht mehr wirklich erkennen kann... die Kinder sind zusammen unterwegs mit ihm und dann ist das Treffen auf dem Weihnachtsmarkt, als ob sie sich Jahre nicht gesehen haben. Auch dass die Beiden so schnell zusammen finden...fraglich. Ich glaube, wenn mein Mann gestorben wäre, dann würde ich nicht so schnell mit dem nächsten Kerl in der Kiste landen. Da trauert man, besonders dann, wenn es das erste Weihnachten ohne die Person ist. Dass diese Verbindung zwischen ihr und ihrem verstorbenen Mann so dermaßen nach unten gewertet wird, das hat mich wirklich gestört.


Fazit: Kann man gelesen haben, muss man aber nicht.
3 von 5 Sternen
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