Landry Q. Walker

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Lebenslauf

LANDRY Q. WALKER ist Autor von Comics und Romanen, die schon mehrfach in der New York Times-Bestsellerliste vertreten waren. Er lebt mit seinen Katzen und seiner Frau zusammen und verbringt seine Zeit damit, willkürlich Tasten auf einer Tastatur zu drücken, bis irgendwann zufällig eine Geschichte dabei herauskommt.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Landry Q. Walker

Es geht weiter ...

Nach den Ereignissen in Königsfehde 1 schließt die Novele nahtlos daran an. Diesmal rückt vor allem Catlyn Stark und Arya in den Fokus. 

Die eine sitzt in einem fremden Heerlager fest, die andere findet sich in Harrenhal wieder. Beide Orte sind durch die weichen Zeichnungen sogar noch beeindruckender und vermitteln die passende Mischung aus Düsternis und einem Funken Hoffnung.

Was diesmal ebenfalls mehr ins Zentrum rückt ist Peik und Winterfell. Theons Verhalten wird hier gut umgesetzt. Die arrogante Haltung und sein jäher Sturz in den Augen des Vaters kommen durch die Bilder eindrucksvoll zur Geltung. Im Gegensatz dazu stehen die Momente in Winterfell, wenn man zum ersten Mal die Reets trifft. Sie wirken aktuell schon ziemlich nach und verleihen den Seiten den mystischen Hauch, der die Reihe umgibt.

Was ich ein wenig schade finde ist, dass Melissandre in diesem Band kaum eine Bühne erhält. Sie wirkte in der einzigen Begegnung eher unscheinbar, was nicht unbedingt zu ihrem Charakter passt. Ich hoffe da im nächsten Band auf etwas mehr Einsatz von ihr. Wer dagegen nicht fehlen darf ist Tyrion, der in Königsmund sein eigenes Spiel um den Thron spielt und dabei auf einige Wiedrigkeiten trifft.

Fazit: Das zweite Viertel des Buches wird hier in vielen Zeichnungen super umgesetzt. An einigen Stellen hätte man sich doch etwas mehr gewunschen, aber insgesamt ist es wieder eine schöne Umsetzung.

Der Krieg nimmt seinen Lauf ...

Nun geht es also weiter mit der Graphic Novelle, welche auf Band 2 der Buchreihe basiert.

Deutlich ist dabei zu erkennen, dass der Zeichenstil sich von den ersten 4 Büchern unterscheidet. Er wirkt weicher und runder. Auch die Schrift ist diesmal größer gewählt. Das liegt auch daran, dass die Bildausschnitte breiter und höher ausfallen. Fürs Lesevergnügen ist das zum einen ein großer Vorteil, erstaunlicherweise geht dennoch nichts an Details bei den Figuren verloren.

Nach dem Ende der ersten 4 Novellen begleiten wir Arya auf ihrem Weg, ebenso wie wir Tyrion in Königsmund antreffen. Jon Schnee begiebt sich ebenfalls auf eine Reise, die ihn hinauf in den Norden führt. Altebekannte demnach, deren Geschichte wir weiter verfolgen.
Doch auch neue gesellen sich hinzu in Form von Stannis Baratheon, den Eisenmännern und Melissandre. Ich muss sagen, gerade die Umsetzung der Priesterin des Feuergottes kommt dabei sehr gut an die Buch- und auch an die TV-Vorlage heran. So was ist doch eine Seltenheit, obwohl sie in diesem Teil noch nicht so viel Handlung besitzt.

Ähnlich gestaltet es sich diesmal, wenn wir über die Meerenge sehen. Daenerys taucht zwar ebenfalls auf, jedoch in einem kleineren Rahmen. Da hätte ich mir zudem von der Darstellung der Drachen etwas mehr erwartet, kommt vermutlich noch im nächsten Band.

Fazit: Durch die weichere Zeichnung ergibt sich bei den Figuren ein etwas anderes Bild. Man erkennt deutlich, dass aus den jungen Leuten ältere werden und aus den Älteren noch ältere. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

ein wunderbares Leseereignis

Noch immer liegen die Sieben Königreiche im Streit. Jeder will König sein und verteidigt sein Reich bzw. macht sich auf, neue Reiche zu erobern. So auch Joffrey, der Sohn des verstorbenen Königs Robert Baratheon. Doch Gerüchte gehen um. Er sei nicht Roberts Sohn, sondern entstanden aus dem Inzest seiner Mutter Cersei mit deren Zwillingsbruder Jaime.

Robb Stark, der König des Nordens leistet heftigen Widerstand und möchte Gerechtigkeit.

Doch auch Daenerys Targaryen, die Drachenmutter möchte den verloren gegangenen Thron wieder für sich und ihre Familie erobern. Und sie hat die Hilfe von drei Drachen.

 

Wie auch in den Rezensionen zu den Vorgängerbänden gehe ich wieder auf den spannenden Stil der Graphic Novel ein. Die Detailliebe nimmt meiner Meinung sogar noch zu und so findet man sich in den wundersamsten Gesprächen, Racheplänen, Strategieplanungen und Gedanken der Charaktere vor.

 

Noch immer habe ich meine Lieblinge wie Tyrion Lennister, Jon Schnee und Daenerys Targaryen und es kommen auch immer noch Charaktere hinzu, denen ich am Anfang nicht so nahe war und nun mittlerweile auch mehr um sie bange oder ihnen Böses wünsche.

 

Neu hinzugekommen ist Osha, eine Wildlingsfrau, die sich um Bran und seinen Bruder Rickon kümmert. Sie hat immer einen „coolen“ Spruch auf den Lippen, weiß Rat und versucht, das Leben der beiden Kinder zu retten.

 

Oder aber auch Bronn, ein Söldner und – meiner Meinung nach – bester Freund von Tyrion. Er sagt seine Meinung, auch wenn diese nicht immer ankommt. Aber gerade diese Ehrlichkeit finde ich sehr gelungen.

 

Wie auch in "Königsfehde 1" sind die Panels weicher gehalten und es kommt mehr Farbe ins Spiel, als in den vier Vorbänden.

Ebenso ist der Umfang hervorzuheben. 192 Seiten prall gefüllt mit der Geschichte. Dies führt zu einem sehr ausführlichen Lesevergnügen. Insoweit ist es auch so, dass sich an den Büchern orientiert wird und nicht an der TV-Serie, was ich sehr begrüße. Mit vielen Details wird das Lied von Eis und Feuer erzählt. So verpasst man nichts, wenn man die Bücher nicht kennt.

 

Ich bin immer wieder begeistert, mit welch Herzblut die Illustratoren an die Geschichte herangehen. Die Charaktere sind sehr gut in Szene gesetzt, das Setting passt perfekt. Für mich sind die Comis bislang ein wahres Lesevergnügen und werden in meinem Bücherregal auch einen Stammplatz einnehmen.

 

Die Serie wird definitiv von mir weiterverfolgt. 

 

Meggies Fussnote:

Ein wundervolles Leseereignis.

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