Rezension zu "Langenscheidt Übelsetzungen" von Titus Arnu
Genau wie die anderen Bände der Langscheidt-Reihe der Übelsetzungen ist auch dieser Band durch viele Fotografien der Leser entstanden. Massenweise finden wir sie hier. Rechtschreibfehler, fehlerhafte Übersetzungen und so manch fragwürdige Interpretation der deutschen Sprache. Zu jedem Foto gibt es einen sarkastischen Kommentar und auch eine Beschreibung, wo das eine oder andere Foto wohl zu finden ist. Für so manchen mag dieser flache Humor vielleicht ansprechend sein, ich frage mich jedoch, warum man ein Buch daraus gemacht hat. Zwar muss man bei der einen oder anderen Sache schmunzeln, aber die Masse an Fehlerhaftigkeiten und deren Auswertung sind auf Dauer nichts für mich und haben mich teilweise auch so sehr gelangweilt, dass das Buch für mehrere Zeit in der Ecke lag. Manche Schilder oder Hinweise sind sogar so schlecht geschrieben, dass man lange überlegen muss, was man denn da überhaupt gelesen hat, bevor man sich dem Kommentar überhaupt erst einmal widmet. Unterm Strich sind die Bücher dieser Reihe wirklich nichts besonderes und sind meiner Meinung auch nicht lesenswert. Sollte man dieses Büchlein verschenken wollen,sollte man sich gewiss sein, dass sich der Beschenkte in den meisten Fällen wohl eher weniger darüber freut. Schade eigentlich. Die Idee hinter dem Buch war sicher nicht schlecht. Aber Geld würde ich dafür nicht bezahlen. Das ist es wirklich nicht wert.